Die Nachfrage (s. Deloitte Global Automotive Consumer Study 2023) zeigt, dass das 2030-Ziel ohne Express-Batteriewechsel an Tankstellen, Autohöfen oder in Autohäusern nicht erreicht werden kann. Nur damit können zwei entscheidende Hauptbedenken der Autofahrer:innen rechtzeitig ausgeräumt werden: fehlende Ladeinfrastruktur (47% der Befragten) und zu lange Ladezeiten (45% der Befragten).

Mit 10.000 umgerüsteten Tankstellen und dem 20 Sekunden-Batteriewechsel (https://youtu.be/7v_DceHRImk) von INFRADianba kann das 15 Mio E-Autos-Ziel der Bundesregierung aber noch erreicht werden. Am BER bei Berlin wird in diesem Jahr mit TotalEnergies die erste Wechselstation für 460 Wechsel am Tag errichtet werden – als erster Beweis, dass es auch in Deutschland schneller, unkomplizierter und bezahlbar gehen kann.

Mit Ladesäulen, Wallboxen und Strom-Netzausbau allein wird es nicht mehr gelingen. Durch den starken Anstieg der Strompreise, den Rückgang der Förderung und das Ausbleiben eines flächendeckenden gezielten Netzausbaus werden jetzt die zentralen Grundlagen für eine Breitenakzeptanz massiv beeinträchtigt, ohne dass das Problem der zu langen Plugin-Ladezeiten bezahlbar gelöst worden ist.

Ceterum censeo: Je schneller die Abfertigung an E-Tankstellen ist (beim Batteriewechsel: 1-1,5 Minuten), desto irrelevanter wird das Batterie-Reichweiten-Problem. Denn hier geht es letztlich nur darum, dass das zeitliche Verhältnis von praktischer Batterienutzung und Verfügbarmachung der Batterie so kundenfreundlich wie möglich gemacht wird. Alle 300-350 km eine Batterie-Pause unter 2 Minuten ist kundenfreundlich und bei Batteriewechsel keine Hexerei.

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