Mercedes hat in der Formel 1 im vergangenen Jahr rund 550 Millionen Euro umgesetzt. Das sagte Team-Chef Toto Wolff im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Wir erzielen im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 550 Millionen Euro. Und wir streben eine EBITA-Marge zwischen 20 und 25 Prozent an“, so Wolff. Auch wenn genaue Zahlen noch nicht vorliegen, geht Wolff davon aus, dass „wir die Verluste auf der Motorenseite sicher einschränken werden. Aber das ist natürlich die Kehrseite, dass die Motorenentwicklung immer noch Geld kostet. Unser Ziel ist es, mittelfristig durch den Gewinn des Teams die Kosten der Motorenentwicklung auszugleichen. Was zur Konsequenz hätte, dass die unheimlich positive Kapitalrendite durch Marketing und den erzielten Werbewert umsonst wäre.“

Der Rennstall habe eine sichere finanzielle Basis, um weiterhin an der Formel 1 teilzunehmen. „Solange das Team erfolgreich ist – also Rennen gewinnt und um Meisterschaften kämpft, auch wenn es nicht jedes Jahr der Fall sein muss –, ist es definitiv ein Selbstläufer, in der Formel 1 zu bleiben. Auch vor dem Hintergrund, wie sich die Formel 1 in Sachen Nachhaltigkeit entwickelt. Sie wird ab 2026 mit zu 100 Prozent nachhaltigen Kraftstoffen und ihrer führenden Technologiekompetenz ein Vorbild sein.“

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