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Wie ist der Stellenwert von Parkett gegenüber anderen Bodenbelägen einzuschätzen?
Michael Schmid: Parkett bringt es auf einen Marktanteil von rund einem Fünftel am deutschen Markt für Bodenbeläge. Wir gehen davon aus, dass der Stellenwert von Parkett am Markt künftig weiter steigt. Komfort, Wohlfühleffekt und hohe Klimaschutzwirkung sind hier entscheidende Faktoren. Als Naturprodukt aus Holz besitzt Mehrschichtparkett eine Speicherleistung von rund 3,48 Kilogramm Kohlenstoff pro Quadratmeter. Der Klimakiller CO2 wird im Wald, wo der Rohstoff für unsere Produkte wächst, von den Bäumen aufgenommen und in den Pflanzen als Kohlenstoff gespeichert. Im Holzboden Parkett wird der Kohlenstoff dann viele Jahrzehnte und länger gespeichert, je nach Gebäude. Parkett verlegen heißt also aktiven Klimaschutz zu betreiben. Wir begrüßen daher auch den „Grünen Deal“ der Europäischen Union mit seinem Fokus auf klima- und umweltschonendem Wirtschaften, der die thermische Nutzung der Reststoffe zur Trocknung unserer nachhaltigen Produkte als CO2-neutral einstuft. Wenn dann noch die Elektrizität für Prozessenergie durch nachhaltige Stromerzeugung wie Solarpaneele erzeugt wird, sind wir ein Industriezweig der CO2-neutral Kohlenstoff speichernde Produkte bereitstellt.
Welche Trends gibt es bei der Parkett-Verlegung?
Michael Schmid: Bei der Verlegung des Holzbodens Parkett spielt die gewünschte Raumwirkung eine große Rolle für die Verbraucherentscheidung. Eine Möglichkeit: Die Dielen immer mit dem Lichteinfall des größten Fensters verlegen. Auf diese Weise folgen die Dielen dem Verlauf des Lichts, das Fugen und kleine Unebenheiten schluckt. Das Resultat ist eine glatte, ebenmäßige Oberfläche, die eine harmonische Wirkung erzeugt. Eine Orientierung beim Verlegen ist auch an den Längs- und Querseiten des Raumes möglich. Liegt das Parkett quer zur langen Seite des Raumes, wirkt der Raum breiter. Verlegt man parallel zur Längsseite, wirkt er tiefer. Neben den klassischen Landhausdielen, die parallel zueinander verlegt werden, ist momentan das Fischgrätmuster auch wieder sehr populär, das gerade oder diagonal im Raum verlegt werden kann. Bei diagonal verlegter Fischgrätfläche spricht man von der sogenannten Zopfrichtung.
Welche Holzarten liegen im Trend?
Michael Schmid: Traditionell ist Eiche die mit Abstand beliebteste Holzart für die Deckschicht, also die oberste Lage beim Mehrschichtparkett. Ihre Maserung und die vielen Bearbeitungsmöglichkeiten sind besonders beliebt. Im Zuge des Ukraine-Krieges gab es zwischenzeitlich Knappheiten bei der Versorgung mit Eiche, die sich momentan aber wieder gebessert haben. Unabhängig davon gilt: Neben der Eiche bieten sich eine ganze Reihe weiterer interessanter Holzarten für die Parkett-Deckschicht an, darunter Buche oder Esche ebenso wie Roteiche, Robinie, Nussbaum oder Kirsche.
Wie steht es um die wirtschaftliche Lage der Branche?
Michael Schmid: Die Entwicklungen im Krisenjahr 2022 haben uns, wie viele Branchen, ein Stück weit auf den Boden neuer Tatsachen zurückgeholt. Während uns nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine starke Preissteigerungen in einzelnen Holzsortimenten ebenso wie Engpässe in einzelnen Lieferketten zu schaffen machten, ist momentan die Energiepreiskrise ein großes Thema. Das gilt vor allem für die Strombelieferung. Im Vorteil sind hier naturgemäß Unternehmen mit einem hohen Selbstversorgungsgrad. Die Lage an den Rohstoffmärkten hat sich im Herbst beruhigt. Das stimmt mich zuversichtlich, dass wir 2023 eine gute Versorgungslage für unsere Unternehmen haben. Die Bedeutung des umweltfreundlichen Bodenbelags Parkett für Klimaschutz und Wohngesundheit sollte weiter steigen.
Wie ist der Stellenwert von Parkett gegenüber anderen Bodenbelägen einzuschätzen?
Michael Schmid: Parkett bringt es auf einen Marktanteil von rund einem Fünftel am deutschen Markt für Bodenbeläge. Wir gehen davon aus, dass der Stellenwert von Parkett am Markt künftig weiter steigt. Komfort, Wohlfühleffekt und hohe Klimaschutzwirkung sind hier entscheidende Faktoren. Als Naturprodukt aus Holz besitzt Mehrschichtparkett eine Speicherleistung von rund 3,48 Kilogramm Kohlenstoff pro Quadratmeter. Der Klimakiller CO2 wird im Wald, wo der Rohstoff für unsere Produkte wächst, von den Bäumen aufgenommen und in den Pflanzen als Kohlenstoff gespeichert. Im Holzboden Parkett wird der Kohlenstoff dann viele Jahrzehnte und länger gespeichert, je nach Gebäude. Parkett verlegen heißt also aktiven Klimaschutz zu betreiben. Wir begrüßen daher auch den „Grünen Deal“ der Europäischen Union mit seinem Fokus auf klima- und umweltschonendem Wirtschaften, der die thermische Nutzung der Reststoffe zur Trocknung unserer nachhaltigen Produkte als CO2-neutral einstuft. Wenn dann noch die Elektrizität für Prozessenergie durch nachhaltige Stromerzeugung wie Solarpaneele erzeugt wird, sind wir ein Industriezweig der CO2-neutral Kohlenstoff speichernde Produkte bereitstellt.
Welche Trends gibt es bei der Parkett-Verlegung?
Michael Schmid: Bei der Verlegung des Holzbodens Parkett spielt die gewünschte Raumwirkung eine große Rolle für die Verbraucherentscheidung. Eine Möglichkeit: Die Dielen immer mit dem Lichteinfall des größten Fensters verlegen. Auf diese Weise folgen die Dielen dem Verlauf des Lichts, das Fugen und kleine Unebenheiten schluckt. Das Resultat ist eine glatte, ebenmäßige Oberfläche, die eine harmonische Wirkung erzeugt. Eine Orientierung beim Verlegen ist auch an den Längs- und Querseiten des Raumes möglich. Liegt das Parkett quer zur langen Seite des Raumes, wirkt der Raum breiter. Verlegt man parallel zur Längsseite, wirkt er tiefer. Neben den klassischen Landhausdielen, die parallel zueinander verlegt werden, ist momentan das Fischgrätmuster auch wieder sehr populär, das gerade oder diagonal im Raum verlegt werden kann. Bei diagonal verlegter Fischgrätfläche spricht man von der sogenannten Zopfrichtung.
Welche Holzarten liegen im Trend?
Michael Schmid: Traditionell ist Eiche die mit Abstand beliebteste Holzart für die Deckschicht, also die oberste Lage beim Mehrschichtparkett. Ihre Maserung und die vielen Bearbeitungsmöglichkeiten sind besonders beliebt. Im Zuge des Ukraine-Krieges gab es zwischenzeitlich Knappheiten bei der Versorgung mit Eiche, die sich momentan aber wieder gebessert haben. Unabhängig davon gilt: Neben der Eiche bieten sich eine ganze Reihe weiterer interessanter Holzarten für die Parkett-Deckschicht an, darunter Buche oder Esche ebenso wie Roteiche, Robinie, Nussbaum oder Kirsche.
Wie steht es um die wirtschaftliche Lage der Branche?
Michael Schmid: Die Entwicklungen im Krisenjahr 2022 haben uns, wie viele Branchen, ein Stück weit auf den Boden neuer Tatsachen zurückgeholt. Während uns nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine starke Preissteigerungen in einzelnen Holzsortimenten ebenso wie Engpässe in einzelnen Lieferketten zu schaffen machten, ist momentan die Energiepreiskrise ein großes Thema. Das gilt vor allem für die Strombelieferung. Im Vorteil sind hier naturgemäß Unternehmen mit einem hohen Selbstversorgungsgrad. Die Lage an den Rohstoffmärkten hat sich im Herbst beruhigt. Das stimmt mich zuversichtlich, dass wir 2023 eine gute Versorgungslage für unsere Unternehmen haben. Die Bedeutung des umweltfreundlichen Bodenbelags Parkett für Klimaschutz und Wohngesundheit sollte weiter steigen.
Über den vdp – Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.
Der Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V. (vdp) wurde 1950 in Wiesbaden gegründet. Seit 2006 befindet sich die Geschäftsstelle in Bad Honnef. Zurzeit sind 22 Parkett-Hersteller im vdp organisiert, die mehr als 90 Prozent der deutschen Parkettproduktion repräsentieren. Auf seiner Website www.parkett.de informiert der vdp Fachleute und Endverbraucher über alles Wissenswerte rund um das Parkett.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
vdp – Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.
Flutgraben 2
53604 Bad Honnef
Telefon: +49 (2224) 9377-0
Telefax: +49 (2224) 9377-77
http://www.parkett.de/
Ansprechpartner:
Alexander Knebel
Telefon: +49 (151) 25006883
E-Mail: alexander.knebel@holzindustrie.de
Telefon: +49 (151) 25006883
E-Mail: alexander.knebel@holzindustrie.de
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