Singen, schunkeln, sich auf den anstehenden Karneval einstimmen: Zahlreiche Mundartfreund*innen erprobten am Mittwoch (25. Januar) im „Schützenhaus Dormagen“ in Dormagen ihre Textsicherheit für die tollen Tage. Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) unterstützt die Einsingabende von „Loss mer singe“ (LMS) auch nach zweijähriger Corona-Pause weiterhin als Sponsor und trägt diese unter dem Motto „LMS op Jöck“ schon seit elf Jahren gemeinsam mit den Veranstaltern und Verkehrsunternehmen über die Kölner Stadtgrenzen hinaus ins gesamte Verbundgebiet.

300 Jecke sangen mit
Beim von VRS und der Stadtbad- und Verkehrsgesellschaft Dormagen mbH (SVGD) präsentierten jecken Musikabend im „Schützenhaus Dormagen“ feierten 300 Hobbysänger*innen mit. VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober freut sich, dass „Loss mer singe op Jöck“ weiterhin so beliebt ist: „Das zeigt, dass unser Engagement bei den Jecken gut ankommt. Für uns als Verkehrsverbund macht eine Unterstützung der Mitsingabende sehr viel Sinn. Viele Jecken kommen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Veranstaltungen und fahren nach dem Einsingen wieder mit Bus und Bahn sicher nach Hause.“ Auch SVGD-Geschäftsführer Klaus Schmitz ist begeistert: „»Loss mer singe op Jöck« ist eine tolle Veranstaltung, die wir gerne unterstützen. Die Super-Stimmung im Schützenhaus hat gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war, »LMS« auch in dieser Session nach Dormagen zu holen.“

„Prinzessin“ vor „Wigga Digga“ und „Sing mich noh Hus“
Nicht nur die Besucher*innen haben Grund zur Freude, sondern auch die „Etappensieger“: Die Höhner kamen mit ihrem Hit „Prinzessin“ bei den Mitsinger*innen am besten an und erhielten 593 Punkte. Von 20 vorab ausgesuchten und vom Band abgespielten Titeln wählen die „Loss mer singe“-Besucher*innen ihre sechs liebsten Titel aus. Deren Interpret*innen erhalten dafür zwischen einem Punkt und sechs Punkten. Ebenfalls auf dem Dormagener Treppchen landeten die Räuber („Wigga Digga“, 466 Punkte) auf Platz zwei und Kasalla („Sing mich noh Hus“, 442 Punkte) auf Platz drei. Auf den Rängen vier bis zehn folgen:

4. Cat Ballou („Lass uns nicht geh‘n“, 336 Punkte)
5. Brings („Mir Sin Kölsche“, 317 Punkte)
6. Paveier („Humba Humba“, 289 Punkte)
7. Klüngelköpp („Niemals ohne Alaaf“, 282 Punkte)
8. Fiasko („Unendlich lebendig“, 243 Punkte)
9. Miljö („För 1 Naach“, 224 Punkte)
10. Bläck Fööss („En dr Altstadt weed en Bud frei“, 205 Punkte)

Eintritt frei – Einlasskarten begehrt
Der Spaß ist noch nicht vorbei. Noch bis zum 10. Februar macht „Loss mer singe op Jöck“ in Lokalitäten im VRS-Gebiet Station. Der Eintritt zu den Mitsingabenden ist wie immer frei, jedoch wurden im Vorfeld Einlasskarten für die Veranstaltungen vergeben. Da die Tickets in der Regel schnell vergriffen sind, lohnt es sich, vor dem Einsingabend bei der veranstaltenden Lokalität nachzufragen, ob noch Einlasskarten erhältlich sind.

Termine und Veranstaltungsorte im Überblick:

Mi., 01.02.2020: Hennefer Wirtshaus
Bahnhofstraße 19 | 53773 Hennef
Einlass: 18 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Do., 09.02.2020: Wirtshaus am Bock
Konrad-Adenauer-Platz 2 | 51465 Bergisch Gladbach
Einlass: 18 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr
Fr., 10.02.2020: Hugi‘s Bistro
Stiftsstraße 44 | 50171 Kerpen
Einlass: 18 Uhr
Beginn: 19.30 Uhr

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