Bis zum Jahr 2030 will die deutsche Bundesregierung 15 Millionen vollelektrische E-Autos auf die Straßen bringen, flankiert von einer Million öffentlichen Ladepunkten. Zur Erreichung dieses Ziels leisten Parkhausbetriebe, die zunehmend mit E-Ladestellplätzen ausgerüstet sind, einen  Beitrag, wie die Umfrage „Parkhausbetreiber 2022“ vor kurzem ergeben hat.

Die Zeiten, in denen Parkhäuser und Tiefgaragen als reine „Abstellorte“ für Autos galten, sind längst vorbei. Mittlerweile werden hochgerechnet rund 5.700 E-Ladepunkte in den im Bundesverband Parken e.V. organisierten Parkhausbetrieben angeboten. Laut Umfrageergebnis planen die Unternehmen, ihre Parkobjekte bis zum Jahr 2025 mit weiteren 11.400 Ladepunkten auszustatten. Dann könnten Kundinnen und Kunden auf etwa 17.100 E-Ladestellplätzen parken und laden.

Moderne Parkhäuser wandeln sich zunehmend in „Mobility Hubs“, in denen Services angeboten werden, die weit über das Parken hinausgehen. Ob mit E-Ladesäulen, Fahrradverleih, CarSharing oder Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr: Parkhäuser sind Knotenpunkte der individuellen Mobilität von morgen – und damit wichtiges Element im smarten Mobilitätsmix der Innenstädte.

„Vor allem in den Zentren gewinnt der möglichst schnelle und unkomplizierte Wechsel vom Auto auf verschiedene, teils unmotorisierte Fortbewegungsmittel an Bedeutung“, so Michael Kesseler, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Parken e.V. „Dieser Entwicklung tragen moderne Parkhäuser Rechnung, indem sie an zentralen Standorten Pkw-Stellplätze mit vielfältigen anderen Mobilitäts- und Serviceleistungen kombinieren – und dazu zählt definitiv auch das E-Laden.“

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