• Weil Frauenherzen anders schlagen“: Expert*innen sprechen über lebenswichtiges Gendern in der Medizin 
  • Fachvorträge zu den Themen Brustkrebs, Myome und Endometriose 
  • Rund 70 Zuhörer*innen bei der Premiere im Essener Medienhaus

FUNKE baut das Engagement im Bereich Female Empowerment weiter aus und startet den ersten „Frauengesundheits-Gipfel“ von BILD der FRAU. „Frauen werden anders krank und anders gesund – in der Medizin ist aber immer noch der Mann das Maß, der Standardpatient. Darum müssen wir viel mehr über Frauengesundheit sprechen, Tabus brechen, aufklären, das ist überlebenswichtig“, betont BILD der FRAU-Chefredakteurin Sandra Immoor. „In unserem Magazin und auf unseren digitalen Plattformen tun wir das seit 40 Jahren – und jetzt auch live.“ Rund 70 Teilnehmer*innen kamen zur Premiere der Veranstaltungsreihe ins Essener Medienhaus.

In drei Fachvorträgen gaben Expertinnen einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu den Krankheiten Brustkrebs, Endometriose sowie Myome. Warum Gendern in der Medizin im wahrsten Sinne des Wortes überlebenswichtig ist, darum ging es in einer großen Talkrunde zum Thema „Gendermedizin“. Moderiert wurde das Frauengesundheits-Event von der bekannten TV-Ärztin und Medizinjournalistin Dr. Franziska Rubin.

„Seit 40 Jahren machen wir bei BILD der FRAU auf Missstände aufmerksam und treiben gesellschaftsrelevante Veränderungen voran, so auch in der Medizin“, sagt Verlagsleiterin Janina Süss. „Wir als Deutschlands größte Frauenzeitschrift möchten mit unserem ersten Frauengesundheits-Gipfel die dringend notwendige Aufklärungsarbeit leisten und das Thema auch in der Politik und der Gesellschaft nach vorne bringen.“

Und hier die unterschiedlichen Themenblöcke und Referent*innen in der Übersicht:

  • Brustkrebs – „Heute können wir 70 bis 80 Prozent der Patientinnen helfen“

Prof. Dr. Nadia Harbeck leitet das Brustzentrum in der Frauenklinik des Klinikums der Universität München und die onkologische Tagesklinik der Universitäts-Frauenklinik. Sie forscht in verschiedenen Studiengruppen und ist international eine der renommiertesten Expertinnen für medikamentöse Brustkrebstherapie. Als erste deutsche Forscherin wurde sie 2020 mit dem ESMO Lifetime Achievement Award geehrt. Vor Kurzem ist ihr neues Buch für Betroffene erschienen: „Brustkrebs: Alles, was jetzt wichtig ist“.

Im Anschluss an den Vortrag von Prof. Dr. Harbeck gab Brustkrebs-Patientin und Podcasterin Alexandra von Korff Einblicke in das Seelenleben einer Betroffenen. Sie berichtete, wie sie gelernt hat, mit der „Lebenskrise Krebs“ umzugehen, die Herausforderungen des Alltags zu meistern – und was sie sich von der Gesellschaft wünscht. Alexandra von Korff bekam die Diagnose 2017, kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes.

  • Myome – 60 Prozent aller unter 50-Jährigen haben welche!

Prof. Dr. Cordula Schippert ist Oberärztin und Bereichsleiterin für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover, außerdem Lehrverantwortliche. Sie ist eine ausgewiesene Expertin für Myome und möchte Betroffene besser über diese häufig auftretende, aber oft noch nicht ausreichend bekannte Erkrankung aufklären.

  • Talk Gendermedizin und Herzgesundheit: Warum Frauen in Deutschland ein größeres Risiko haben, an Herzkrankheiten zu sterben als Männer. Was wir dagegen tun können – und warum „Gendern“ hier überlebenswichtig ist.

Dr. med. Franziska Rubin diskutiert mit Barbara Steffens, Leiterin der Landesvertretung NRW der Techniker Krankenkasse und ehemalige Gesundheitsministerin NRW, Chefärztin Prof. Dr. Christiane Tiefenbacher, Marienhospital Wesel und Journalist und Autor Dr. med. Werner Bartens.

Barbara Steffens war lange als Politikerin für Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Düsseldorfer Landtag tätig und bis 2017 auch sieben Jahre Gesundheitsministerin in NRW. 2018 legte sie ihr Mandat nieder und wechselte zur Techniker Krankenkasse. Patientinnen-Gerechtigkeit ist ihr großes Anliegen.

Prof. Dr. Christiane Tiefenbacher ist Chefärztin der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie am Marienhospital Wesel. Sie hat in Heidelberg, London und Chicago Medizin studiert sowie über 25 Jahre an der Uniklinik Heidelberg als Herz- und Gefäßspezialistin gearbeitet. Ihr liegt die „Übersetzung“ medizinischer Sachverhalte in laienverständliche Sprache sehr am Herzen, auch darum hat sie den „Ratgeber Herz- und Gefäßkrankheiten – Wie sie entstehen und was man dagegen tun kann“ geschrieben.

Dr. med. Werner Bartens ist Journalist, Autor und Mediziner. Er ist Leitender Redakteur im Wissenschaftsressort der Süddeutschen Zeitung und Autor für das SZ-Magazin. Im Oktober 2022 erschien sein neuestes Buch: „Gesundheitsrisiko weiblich – warum Frauen von der Medizin falsch verstanden und schlechter behandelt werden“. Darin beschreibt er, wie umfassend die Medizin Frauen benachteiligt, welche Denkmuster dahinterstecken und vor allem: Welche Gefahren das für Frauen birgt.

  • Endometriose – die unterschätzte Krankheit

Prof. Dr. Sylvia Mechsner leitet seit 2014 das Endometriose-Zentrum an der Charité Berlin. Sie verantwortet Forschungsprojekte und klinische Studien rund um die Entstehung, Entwicklung und die Schmerzmechanismen dieser Erkrankung. In ihrem Buch „In der Sprechstunde: Endometriose“ erklärt sie Ursachen, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten anhand von Patientinnen-Fragen.

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