„Es ist dem langjährigen Führungsteam der Herzchirurgie sehr gut gelungen, den Chefarztwechsel fließend zu gestalten. Wir freuen uns, dass mit Herrn Prof. Hanke eine fachlich und menschlich starke Führungspersönlichkeit übernimmt, die sowohl die Abteilung als auch unser Klinikum bestens kennt. Wir verabschieden Herrn Dr. Laß, der seit 2014 der Taktgeber in der Herzchirurgie war, in den wohlverdienten Ruhestand. Für die hervorragende Aufbau- und Netzwerkarbeit gebührt ihm großer Dank“, so Philipp Noack, Geschäftsführender Direktor des Asklepios Klinikums Harburg. Als Leitender Oberarzt hat Prof. Dr. Thorsten Hanke in den letzten Jahren wesentlich zum Erfolg der Herzchirurgie beigetragen und dabei insbesondere innovative Verfahren an der Klinik etabliert, so hat er etwa 2017 die erste Implantation des modernsten LVAD-Kunstherzens in Hamburg verantwortet. Erst im vergangenen Jahr hat er gemeinsame mit dem Team der Thoraxchirurgie den ersten roboterassistierten Vorhofohr-Verschluss weltweit vollzogen. Vor Kurzem ist die Abteilung auf eine komplett sanierte eigene Station mit 24 Betten gezogen: Ein Beweis dafür, dass der Bedarf an hochspezialisierten Behandlungsangeboten in der Region wächst.
Ausbau der interdisziplinären Zusammenarbeit
Das umfassende Spektrum der Abteilung soll zukünftig noch ausgebaut werden: Gemeinsam mit seinem Team will Prof. Hanke langfristig das komplette herzchirurgische Programm endoskopisch abbilden. Insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Kardiologie und Thoraxchirurgie wird mit dem 56jährigen weiter gestärkt – zum Vorteil der Patienten, die davon profitieren, dass in Harburg eine Vielzahl hochspezialisierter Abteilungen unter einem Dach zusammenarbeitet. Der gebürtige Braunschweiger Hanke wird daneben einen weiteren Schwerpunkt auf die Behandlung von Herzschwäche fokussieren. „Für mich ist der Kontakt mit den Patienten nach wie vor das, was meinen Beruf ausmacht. Meinen Patienten begegne ich – ob direkt oder digital – immer offen und ehrlich. Das gilt insbesondere für die in der Herzchirurgie häufig schwerkranken Patienten“, erklärt der zweifache Familienvater und bekennende Harburg-Fan. Nach der Arbeit schaltet er beim Rennradfahren ab: Am liebsten im Harburger Umland oder am Elbdeich.
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