Zahlreiche Journalistinnen und Journalisten aus der Ukraine und anderen Teilen der Welt haben seit Beginn der russischen Aggression durch ihre schwierige Arbeit oftmals unter Lebensgefahr über den Kriegsverlauf und seine Schrecken berichtet. Durch die Einrichtung zahlreicher Anlaufstellen in der gesamten Ukraine konnte die NUJU die Arbeit für Journalist:innen maßgeblich unterstützen und vielfach erst ermöglich. Dabei kam z. B. der Beschaffung und Verteilung von Schutzausrüstungen für die Berichterstatter:innen eine wichtige Bedeutung zu.
Darüber hinaus verleiht die NUJU den ukrainischen Journalistinnen und Journalisten auch international eine wichtige Stimme zur Verteidigung der Presse- und Meinungsfreiheit in der Ukraine, insbesondere durch die Betonung der zentralen Bedeutung eines demokratischen Mediensystems.
Gerade im Kampf gegen Fakenews, Propaganda und Kriegsverherrlichung der russischen Staatsmedien wäre es 2023 ein wichtiges Zeichen, die Arbeit des NUJU im Einsatz für Pressefreiheit und demokratische Werte von Seiten der UNESCO zu würdigen. Bereits im vergangenen Jahr hatte die UNESCO mit dem ins Exil gedrängten unabhängigen belarussischen Journalistenverbandes BAJ ein deutliches Zeichen für die Verteidigung demokratischer Grundrechte in Osteuropa gesetzt.
Dies erklärten die Vorsitzenden des Bundesverbandes Bürgermedien Dr. Wolfgang Ressmann (Ludwigshafen) und Armin Ruda (Kassel).
Der Bundesverband Bürgermedien arbeitet seit 2017 im Rahmen des Projektes „Media Dialogue Eastern Partnership“ – langjährig gefördert vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik – mit der „Union of Ukrainian Journalists“ und dem belarussischen Journalistenverband im Exil intensiv zusammen.
Internet: http://bvbm.eu und http://mediadialogue.eu
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