„Mit Entwicklungsministerin Schulze und Arbeitsminister Heil reist bereits zum zweiten Mal in diesem Monat eine deutsche Ministerdelegation in afrikanische Länder. Dieser diplomatische Austausch mit unseren afrikanischen Partnern auf höchster Ebene sollte auch zur Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen genutzt werden. Gerade in Ghana und Côte d’Ivoire gibt es großes Interesse an einer guten Zusammenarbeit mit Deutschland“, sagt Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft.

„Die wirtschaftliche Dynamik in Ghana leidet stark unter der immensen Staatsverschuldung und zweistelligen Inflationsraten. Nichtsdestotrotz gibt es auch aktuell positive Entwicklungen unserer Mitgliedsunternehmen zu vermelden: So ist etwa Hospital Engineering GmbH bei der Planung und Umsetzung mehrerer Krankenhausprojekte mit einer Investitionssumme von ca. 500 Mio. USD beteiligt. Und das Unternehmen INZAG AG baut beispielsweise Straßenabschnitte des Eastern Corridor Projects“, so Kannengießer.

„In Côte d’Ivoire wird die Wirtschaft dieses Jahr um schätzungsweise 6,5% wachsen. Damit ist Côte d’Ivoire eines der wachstumsstärksten Länder und liegt bei den deutschen Exporten nach Afrika auf Platz 8 mit 334 Mio. Euro. Insbesondere in den letzten Jahren wurden durch Reformen die Investitionsbedingungen im Land stark verbessert. Die Regierung sieht im Privatsektor einen starken Partner gerade beim Ausbau der Infrastruktur. So liefert beispielsweise unser Mitgliedsunternehmen Liebherr GmbH die Kräne für den Ausbau des Hafens San-Pédro“, erläutert Christoph Kannengießer.

„Sowohl Ghana als auch Côte d’Ivoire sind wichtige Lieferanten von Kakao und weiteren Rohstoffen und Produkten. Gute Arbeitsbedingungen in diesen Sektoren sind für deutsche Unternehmen wichtig. Mit Blick auf das Lieferkettengesetz sollten wir nicht mit immer neuen bürokratischen Hürden und Vorschriften die Geschäftspartnerschaften zwischen deutschen und afrikanischen Unternehmen erschweren. Dass afrikanische Akteure hierfür bereits eigene Ideen und Initiativen entwickeln, zeigt gerade das Beispiel der Kakaolieferkette, in der kontinuierliche Verbesserungen für afrikanische Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erzielt wurden. Die Bundesregierung sollte deutsche Unternehmen gerade dann besonders unterstützen, wenn diese den Aufbau lokaler Wertschöpfung durch Unternehmen vorantreiben und damit für Einkommen und Lebensperspektiven vor Ort sorgen“, so Kannengießer.

„Zeitgleich zur Reise der Ministerin und des Ministers reist auch eine Delegation des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft nach Côte d’Ivoire, um mit lokalen Partnern und deutschen Unternehmen neue Geschäfte und Projekte in der Gesundheitswirtschaft anzubahnen“, führt Kannengießer.

Zum Hintergrund: Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil reisen von Montag bis Freitag nach Ghana und Côte d‘Ivoire. Im Zentrum der Reise stehen die Migrationszusammenarbeit und Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie in Ghana und die Kakao-Lieferketten in Côte d’Ivoire.

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