Die Inflationsrate in Deutschland lag im Januar 2023 bei +8,7 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sind für die privaten Haushalte auch im Januar die steigenden Preise für Energie und Nahrungsmittel besonders spürbar. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Januar 2023 um 20,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit blieb die Teuerungsrate laut Destatis hierfür mehr als doppelt so hoch wie die Gesamtinflationsrate. Dazu sagt Dr. Rolf Sommer, Fachbereichsleiter Landwirtschaft und Landnutzungswandel beim WWF Deutschland:
„Überdurchschnittlich stark steigen weiter die Lebensmittelpreise. Einkommensschwache Haushalte können sich gesunde und nachhaltige Lebensmittel immer schwerer leisten. Gesundes, nachhaltiges Essen ist kein Privileg für Besserverdienende, es ist ein Grundrecht für alle. Die Bundesregierung sollte die Mehrwertsteuer auf gesunde Erzeugnisse wie Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte senken oder streichen.
Mittelfristig muss die Bundesregierung endlich eine grundsätzliche Neuausrichtung der Lebensmittelbesteuerung hin zu einer Nachhaltigkeitssteuer auf den Weg bringen. Das sollte Teil der von der Bundesregierung vorgesehenen Ernährungsstrategie werden. Der nachhaltigere und gesündere Einkauf darf nicht länger der teurere Einkauf sein.“
„Überdurchschnittlich stark steigen weiter die Lebensmittelpreise. Einkommensschwache Haushalte können sich gesunde und nachhaltige Lebensmittel immer schwerer leisten. Gesundes, nachhaltiges Essen ist kein Privileg für Besserverdienende, es ist ein Grundrecht für alle. Die Bundesregierung sollte die Mehrwertsteuer auf gesunde Erzeugnisse wie Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte senken oder streichen.
Mittelfristig muss die Bundesregierung endlich eine grundsätzliche Neuausrichtung der Lebensmittelbesteuerung hin zu einer Nachhaltigkeitssteuer auf den Weg bringen. Das sollte Teil der von der Bundesregierung vorgesehenen Ernährungsstrategie werden. Der nachhaltigere und gesündere Einkauf darf nicht länger der teurere Einkauf sein.“
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