Deutschland und weitere EU-Mitgliedsstaaten haben ein weitreichendes Verbot von PFAS-Chemikalien vorgeschlagen. Davon betroffen sind auch synthetische Kältemittel in Heizungs-Wärmepumpen. Die deutsche Heizungsindustrie unterstützt die Ziele des Umwelt- und Klimaschutzes und erweitert unter Hochdruck das Angebot von Wärmepumpen, die mit innovativen natürlichen und umweltfreundlichen Kältemitteln betrieben werden. Dazu investieren die Unternehmen in Milliardenhöhe in neue Modelle und den Ausbau von Produktionskapazitäten.
Um Rechtssicherheit hierfür zu schaffen, sind klare Regeln für Kältemittel im EU-Binnenmarkt dringend erforderlich. Ein realistischer politischer Fahrplan sollte die Hersteller unterstützen, natürliche Kältemittel für alle relevanten “Massenmarkt”-Anwendungen auf den Markt zu bringen – ohne Rückgriff auf umweltschädliche Kältemittel, einschließlich PFAS. Die Bundesregierung fördert schon jetzt Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln durch einen Zusatzbonus. Ab 2028 sollen grundsätzlich nur noch Geräte mit natürlichen Kältemitteln förderfähig sein. Dazu Markus Staudt, Hauptgeschäftsführer des BDH:
“Wir befürworten ausdrücklich den Einsatz von umwelt- und klimafreundlichen, natürlichen Kältemitteln in Heizungs-Wärmepumpen. Die grüne, wirklich nachhaltige Wärmepumpe ist eine Chance für die heimische Wertschöpfung und die Energiewende. Klare – aber machbare – Regeln schützen die Umwelt und schaffen Investitionssicherheit für einen erfolgreichen Wärmepumpenhochlauf”.
Die im BDH organisierten Hersteller von Wärmepumpen haben bereits im November 2022 ihre Position zur F-Gas Verordnung im Hinblick auf wassergeführte Wärmepumpen in einem entsprechenden Papier dargelegt.
Die Original-Pressemeldung als PDF sowie das Papier „Leitlinien des BDH zur Positionierung in Bezug auf die F-Gas Verordnung“ finden Sie hier.
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