Dr. Martin Walger, Geschäftsführer des VDGH, erklärt: "Moderne Labordiagnostik verschafft Klarheit und öffnet Betroffenen die Tür zu medizinischer Hilfe. Eine schnellere Digitalisierung von Versorgungsstrukturen und die gemeinsame Nutzung von Gesundheitsdaten sind wichtige Zielsetzungen, von denen Menschen mit seltenen Erkrankungen in besonderem Maße profitieren können.“
Der VDGH ist Partner des Nationalen Aktionsbündnisses für Menschen mit Seltenen Erkrankungen (NAMSE), einem Zusammenschluss von Bundesministerien, Patientenverbänden und 25 Dachorganisationen des Gesundheitswesens. Bereits im Sommer 2022 forderte das Aktionsbündnis ein Gesamtkonzept zur Sekundärnutzung von Gesundheitsdaten, das alle Akteure einschließlich der industriellen Forschung umfasst. Der VDGH plädiert nun dafür, den auf EU-Ebene veröffentlichten Entwurf eines Europäischen Raums für Gesundheitsdaten (EHDS) konsequent zu verfolgen und ein nationales Gesundheitsdatennutzungsgesetz bald auf den Weg zu bringen. „Nur wenn alle Beteiligten eng zusammenarbeiten und ihre Kompetenzen und Daten teilen, können wir die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit seltenen Erkrankungen verbessern“, betont Walger.
Der Verband der Diagnostica-Industrie (VDGH) vertritt als Wirtschaftsverband die Interessen von mehr als 120 in Deutschland tätigen Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von 9,5 Milliarden Euro im Jahr 2021. Sie stellen Untersuchungssysteme und Reagenzien zur Diagnose menschlicher Krankheiten her, mit denen ein Umsatz von mehr als 6,3 Milliarden Euro erzielt wird, sowie Instrumente, Reagenzien, Testsysteme und Verbrauchsmaterialien für die Forschung in den Lebenswissenschaften, mit denen ein Umsatz von 3,2 Milliarden Euro erwirtschaftet wird.
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