Die bayerischen Sparkassen haben ihren Kurs als nachhaltige und digitale regionale Kreditinstitute 2022 im Jahr von Kriegshandlungen, Preissteigerungen und Zinswende konsequent weiterverfolgt. Sie konnten ihre Förderleistung im gesellschaftlichen Engagement wieder steigern, verstärkten ihr Engagement im Kampf gegen den Klimawandel, waren ihren Kunden Anlaufstelle über viele Zugangswege und trieben moderne Bezahlverfahren gezielt voran. Roland Schmautz, Vizepräsident des Sparkassenverbands Bayern, betonte die besondere Rolle der Sparkassen: „Als kommunal getragene regionale Kreditinstitute sind wir uns der besonderen Verpflichtung für das Gemeinwohl und für die breite Kundschaft bewusst. Wir werden unsere Anstrengungen auch 2023 weiter intensivieren, um unseren Beitrag für den Fortschritt der Gesellschaft und der Menschen in Bayern zu leisten.“

Nachhaltige Leistung für die Gesellschaft
Die bayerischen Sparkassen spielen eine dauerhafte Rolle als Unternehmer und Steuerzahler in ihren Geschäftsgebieten. Mit knapp 34.000 Beschäftigten gehören sie zu den vier größten Arbeitgebern in Bayern. Mit über 2.300 Auszubildenden und Trainees bzw. einer Ausbildungsquote von über 8 Prozent und einer starken Übernahmequote von 92 Prozent zeigen sie dauerhaft Flagge als der größte Ausbilder in Bayern.
Als regionale Steuerzahler führen die bayerischen Sparkassen für 2022 voraussichtlich 490 Millionen Euro an gewinnabhängigen Steuern ab, darunter v. a. Gewerbesteuern, die die bayerischen Kommunen stärken.
Als Kreditinstitute mit einem öffentlichen Auftrag spielen die Sparkassen auch eine besondere Rolle als nachhaltige Förderer der Gesellschaft im Freistaat: Neben Sponsoring und Spenden haben die 61 bayerischen Sparkassen und der Sparkassenverband 2022 insgesamt 116 Stiftungen unterhalten, mit denen sie soziale Zwecke, Umwelt, Kultur und Sport in ihren Geschäftsgebieten fördern. Insgesamt haben die Sparkassen 2022 44 Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke und Einrichtungen bereitgestellt (+7,3 Prozent). Die Sparkassen stützen so die soziale Infrastruktur vor Ort. Davon profitieren alle im Geschäftsgebiet.

Ökologische Nachhaltigkeit
Seit 2020 engagieren sich die Sparkassen ganz explizit beim ökologisch nachhaltigen Umbau. Auch die bayerischen Sparkassen und der Sparkassenverband Bayern unterstützen die „Selbstverpflichtung für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften“ der SparkassenFinanzgruppe. Die Sparkassenorganisation bekennt sich damit unter anderem zu dem Ziel, den eigenen Geschäftsbetrieb bis spätestens 2035 CO2neutral zu gestalten.
Wesentlich größeres Gewicht haben die Sparkassen allerdings in ihrer Rolle als Finanzierer beim ökologischen Umbau der bayerischen Wirtschaft zur Erreichung der europäischen und globalen Klimaziele: Der notwendige Umbau zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Realwirtschaft erfordert enorme Investitionen in die Anpassung von Produktionsprozessen und Produkten auch bei den Kommunen und den kleinen und mittelständischen Firmenkunden der bayerischen Sparkassen. Diese sorgen für die zielgenaue und reibungslose Finanzierung und setzen weitere Anreize für nachhaltig ausgerichtete Investitionen, indem sie entsprechende öffentliche Förderprogramme der staatlichen Förderbanken LfA und KfW einbinden. Dabei finanzierten Sparkassen im Verbund auch regionale Investitionen in erneuerbare Energien bei Windkraft, Freiflächenanlagen und in Wärmeversorgungsnetze.
Die Sparkassen halten auch für ihre privaten Kunden spezielle Angebote vor. Im Oktober 2022 haben sie den „Klimakredit Bayern“ eingeführt, mit dem unbürokratisch, unkompliziert und zinsgünstig Kredite zwischen 5.000 und 50.000 Euro vergeben werden, die unmittelbar für energetische Maßnahmen an privat genutzten Wohnimmobilien eingesetzt werden können. Schmautz: „Das Bewusstsein für die Energiewende und die aktuelle Energiekrise sind längst in den eigenen vier Wänden angekommen. Gerade im Gebäudebestand gibt es noch sehr viel offenes Potenzial um Klimaneutralität und Energieeffizienz zu erreichen. Gezielte Modernisierungsmaßnahmen tragen außerdem erheblich zum Werterhalt der eigenen Immobilie bei.“

Die starke Nachfrage der letzten Jahre nach Wohnimmobilienfinanzierungen war weit überwiegend auf Bau und Kauf ausgerichtet. Für bestehende Gebäude besteht derzeit aber noch großer Nachholbedarf: Vor dem Hintergrund von Klimawandel und hohen Energiekosten entsteht ein steigender Sanierungsdruck. Während der energetische Zustand von Neubauten in der Regel einem hohen Niveau entspricht, klafft im Bestand eine Sanierungslücke. In Bayern sind drei Viertel der 6,4 Millionen Wohnungen vor 30 oder mehr Jahren gebaut worden und weitgehend unsaniert, der gebäuderelevante Energieverbrauch sinkt nur langsam. Von Gebäuden geht immer noch ein Drittel der gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland aus, dabei verursachen wiederum Wohnhäuser mit 63 Prozent den größten Teil. Schmautz erläuterte: „Die bayerischen Sparkassen schließen hier eine Lücke, die durch den Rückbau staatlicher Förderprogramme entstanden ist.“ Seit dem Start des Klimakredits wurden bereits rund 800 Kredite in Höhe von insgesamt rund 223 Millionen ausgegeben. Mit jedem Kredit wird eine Spende für regionale Klimaschutzprojekte verbunden.
Einige bayerische Sparkassen haben bereits auch auf der Einlagenseite spezielle Angebote, wie z.B. „KlimaSparbriefe“ eingeführt. Im Lauf des Jahres 2023 wird diese Initiative auf weitere Sparkassen verbreitert.

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