Nachwuchssorgen, die demografische Entwicklung und die wissenschaftlich untermauerte Arbeitsweise von Ergotherapeut:innen sind ebenso Gründe für eine Petition beim Bundesgesundheitsminister wie der Modernisierungsbedarf der Ausbildung.

Das Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen hat die Kampagne #zusammenTun ins Leben gerufen. Die darin eingebettete Petition verleiht den Forderungen an die Politik Nachdruck: Die Berufsausbildungen Ergotherapie, Logopädie sowie Physiotherapie sind dringend zu reformieren und zu aktualisieren. Sprich das, was beispielsweise bereits bei vielen Ergotherapeut:innen der üblichen Praktik entspricht, anzuerkennen und die Ausbildung in einen zeitgemäßen, akademischen Rahmen zu bringen und weiterzuentwickeln – so, wie es international üblich ist. Auch soll die Akademisierung dazu beitragen, die Ausbildung zur Ergotherapeut:in für den Nachwuchs attraktiver zu machen. Denn der Beruf als solcher ist es, was Befragungen immer wieder belegen. Die Zufriedenheit von Ergotherapeut:innen mit ihrer Berufswahl ist hoch.

Die Forderungen und die Petition sind jedoch nicht nur im Interesse der Ergotherapeut:innen selbst, sondern ebenso im Sinne von Patient:innen, deren Versorgung immer schwieriger wird. Jetzt, im Endspurt der Unterschriftensammlung, gilt es, weitere Gleichgesinnte, Verbündete oder auch die ebenfalls Betroffenen, nämlich Menschen, denen eine qualitativ hochwertige und zielführende Gesundheitsversorgung wichtig ist, zu mobilisieren.

Jede und jeder kann sich bis 24. März beteiligen. Direkt mitmachen und die eigene Gesundheitsversorgung sicherstellen: https://buendnis-therapieberufe.de/petition/

Weitere Informationen und Ergotherapeut:innen vor Ort gibt es auf der Homepage des Verbands (dve.info); Aktuelles auch auf facebook (der dve) und twitter (@DVEergotherapie)

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