„Die Partnerschaften sind essentiell für den renommierten Studiengang ‚International Business Management (East Asia)‘ des Ostasieninstituts, der einen Auslandsaufenthalt unserer Studierenden in Ostasien verbindlich beinhaltet“, erklärt Institutsleiter Prof. Dr. Frank Rövekamp, und ergänzt: „Auch für die Forschungs- und Transferaktivitäten des OAI sind sie unverzichtbar.“ „Zudem war es uns ein Anliegen, unsere Hochschulpartnerschaften für andere Studiengänge und Fachbereiche in den Bereichen Lehre, Forschung und Transfer zu erweitern“, fügt Hochschulpräsident Prof. Dr. Gunther Piller hinzu.
Einer der Höhepunkte der Reise war die „Signing Ceremony“ für ein Contact-Point-Agreement mit der Nagoya City University (NCU) in Nagoya. Mit der Unterzeichnung des Abkommens durch die Präsidenten, Prof. Dr. Kiyofumi Asai und Prof. Dr. Gunther Piller, gehört die HWG LU in den exklusiven Kreis von fünf Hochschulen weltweit, die mit der NCU einen intensiven, erweiterten Austausch im Bereich Lehre, Forschung und Transfer pflegen. Neben dem Ausbau der Beziehungen mit dem OAI besteht seitens der NCU besonderes Interesse, auch den Austausch mit den Studiengängen im Bereich Pflege und Hebammenwissenschaft auf- und auszubauen – betreibt die NCU doch eines der größten regionalen Krankenhäuser mit über 1000 Betten.
Ein weiteres Highlight der Japan-Reise war der Besuch der Fukushima Universität, Partnerin des OAI seit 2016. Aktuell verbringen dort drei Studierende des Studiengangs „International Business Management (East Asia)“ ihr Auslandsjahr. Bei dem Besuch wurde insbesondere die Erweiterung der Kooperation auf Forschung und Transfer besprochen: Nach dem Atomunglück im Jahre 2011 bemüht sich die Präfektur Fukushima um eine Vorreiterrolle bei der vollständigen Umstellung auf erneuerbare Energien in Japan. Hier ergeben sich sehr interessante Vergleichsmöglichkeiten zur deutschen Energiepolitik. Zum vertieften Verständnis besichtigten Prof. Dr. G. Piller und Prof. Dr. F. Rövekamp anschließend eine hochmoderne Anlage zur Erzeugung von Wasserstoff aus Solar- und Wellenenergie in Namie an der Küste von Fukushima. Energiethemen werden seit einigen Jahren schwerpunktmäßig am OAI behandelt; die vertieften Kontakte zur Fukushima Universität eröffnen hier künftig weitere Perspektiven.
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