Nach seinem Abschluss in Technologiemanagement an der Universität Stuttgart und einem parallelen Studium in Technikpädagogik Maschinenbau promovierte Herr Frank an der Bergischen Universität Wuppertal auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik.
Praxiserfahrung in der Industrie
Mit mehr als zehn Jahren Praxiserfahrung in der produzierenden Industrie verfügt Professor Frank über ein enormes Erfahrungsspektrum, das die Studierenden optimal auf die anstehenden Herausforderungen vorbereitet. In seiner beruflichen Laufbahn war er als Führungskraft in einem hochkomplexen Prozessumfeld tätig und kennt ein breites Repertoire an technisch-organisatorischen Lösungsmethoden für diverse betriebliche Herausforderungen. Diese Fach- und Methodenkompetenz hat er in zahlreichen Digitalisierungsprojekten in den Bereichen ERP, Automatisierung und Business Intelligence oder als akkreditierter Trainer für Inhouse-Seminare eingesetzt. Der Schwerpunkt von Professor Frank liegt auf dem Informationsmanagement in der Produktion mit dem Fokus auf Leistungsmessung und -verbesserung. Hierzu gehören insbesondere die dynamische Bereitstellung und Interpretation von Daten für die Produktion sowie das automatisierte Reporting von Produktionsergebnissen. Das Produktionscontrolling und die technische Dokumentation unterstützen dabei die fundierte Prozessoptimierung sowie die Arbeits- und Produktionsplanung. Aber auch die Erstellung von Business Cases für Produktionsinnovationen gehört zu seinen Kompetenzfeldern.
So ist es nur folgerichtig, dass die Weiterentwicklung des Lehrangebots mit Qualifikationsschwerpunkten im Bereich Produktion zu seinen Aufgaben an der Hochschule gehört. Darüber hinaus ist er zentraler Ansprechpartner der Hochschule für den Einsatz der SAP-Umgebung in der Lehre.
Wandlungstreiber erkennen und Komplexität beherrschbar machen
Unternehmen sind gezwungen, ihre industrielle Produktion und Logistik ständig anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben: Globale Krisen und damit verbundene Lieferengpässe, Fachkräftemangel oder neue Technologien wie die jüngsten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz sind nur einige der aktuellen Wandlungstreiber. Daraus resultiert eine hohe Komplexität, die sich sowohl auf den Veränderungsprozess selbst als auch auf den reibungslosen Ablauf im Tagesgeschäft bezieht. Betriebliche Informationssysteme sind die „Enabler“, die diese Komplexität beherrschbar machen können.
Hierfür benötigt die Industrie hoch qualifizierte Mitarbeiter, die über ein fundiertes Verständnis dieser Systeme verfügen und somit in der Lage sind, diese kompetent weiterzuentwickeln und anzuwenden. „Ich sehe meine Aufgabe an der Hochschule Worms darin, unseren akademischen Nachwuchs dafür auszubilden. Dabei ist es mir wichtig, meine beruflichen Erfahrungen aus der Industrie an die Studierenden weiterzugeben. Ergänzend möchte ich in der Forschung die Einflüsse der Wandlungstreiber auf die Produktion genau untersuchen, um daraus digitale Lösungen abzuleiten. Die Hochschule Worms bietet dafür ein hervorragendes Umfeld. Ich freue mich darauf, Synergien zwischen Hochschule und Industrie zu schaffen, von denen beide Seiten profitieren können“, so Professor Frank.
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