Der ehemalige NDR-Hörfunkjournalist Werner Junge beleuchtet in seinem Aufsatz „Achtteihn sollen Achtteihn bleiben“ die 18 alten Kirchen Eiderstedts, die renovierungsbedürftig und teilweise sogar einsturzgefährdet sind. Ein mit Bundesgeldern finanziertes Projekt zur Kirchenrenovierung galt als Hoffnungsträger, doch nun zeigt sich, dass die Mittel bei weitem nicht ausreichen.

Institutsdirektor Christoph G. Schmidt wurde 2023 gebeten, die Biikerede in Risum zu halten. Er tat dies auf Mooringer Friesisch, in der Zeitschrift stehen eine friesische und eine deutsche Version der Rede. Als promovierter Archäologe geht er weit zurück in die friesische Geschichte, aber auch in seine Familiengeschichte mütterlicherseits, die ostfriesische Wurzeln hat.

Auf Föhr hat sich nach Vorbild der Sylter Bürgerinitiative „Merret reicht’s“ im Februar 2022 ein Pendant gegründet: „Merret reicht’s Föhr“. Beiden Initiativen geht es um die Bewahrung der Identität ihrer Inseln, und sie richten sich gegen ein Zuviel an Tourismus und Vermarktung. Wie es um die Tourismus-Akzeptanz auf Föhr bestellt ist, untersucht Karin Haug unter der Überschrift „Wenn’s zu viel wird“.

Aktuelle Berichte, etwa zur derzeitigen Abrisswelle historischer Häuser in Nordfriesland, und Buchhinweise runden „Nordfriesland“ 221 ab. Das Heft umfasst 32 Seiten, kostet 4,00 Euro und ist erhältlich über den Buchhandel oder direkt beim Nordfriisk Instituut in Bredstedt, Süderstr. 30, 25821 Bräist/Bredstedt, Tel.: 04671-60 120, E-Mail: verlag@nordfriiskinstituut.de. Mitglieder des Vereins Nordfriesisches Institut und der Friisk Foriining erhalten ihr Exemplar kostenlos zugeschickt.

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