„Die von Minister Lauterbach angekündigte Opt-out-Reglung ist ein wichtiger Meilenstein für die flächendeckende Einführung der elektronischen Patientenakte. Damit steigen die Chancen, dass die ePA endlich in der breiten Bevölkerung ankommt und stärker als bisher genutzt wird“, betont die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann. „Daran wollen wir gemeinsam mit unserem Vertragspartner arbeiten.“ Ziel sei es, unter den neuen Rahmenbedingungen eine möglichst einfach zu bedienende und nutzwertige ePA für die AOK-Versicherten anzubieten.
"In den vergangenen Jahren konnte die AOK-Gemeinschaft gemeinsam mit Versicherten und Leistungserbringern bereits viele wertvolle Erfahrungen bei der Entwicklung und der Nutzung der elektronischen Patientenakte sammeln“, sagt der Leiter des Programms „AOK Mein Leben“, Kornell Adolph. Mit der Neuvergabe setze die AOK-Gemeinschaft jetzt primär auf Standardkomponenten, um die Komplexität der Anwendungen zu reduzieren und darauf aufbauend individuelle AOK-Mehrwerte anzubieten. Die Neu-Ausschreibung ermögliche es der AOK-Gemeinschaft zudem, die Überlegungen des Gesetzgebers zur Einführung der Opt-out-ePA und die Ziele der Digitalstrategie zu berücksichtigen.
Die Firma EY war bereits bisher mit der Entwicklung der "AOK Mein Leben"-Apps für Smartphone und stationäre Endgeräte beauftragt. Das Backend wurde bisher von x-tention Informationstechnologie GmbH & Partners entwickelt, der technische Betrieb erfolgte bei der Informationstechnischen Servicestelle der gesetzlichen Krankenversicherung (ITSG).
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