Laut Medienberichten hat sich Helene Fischer eine Rippenfraktur zugezogen.

Was es Wissenswertes über die Diagnose Rippenbruch gibt, erklärt Experte Prof. Dr. Steffen Ruchholtz, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), stellvertretender Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie, Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH.

„Üblicherweise werden Rippenbrüche konservativ unter Verwendung von Schmerzmitteln behandelt. Die Prognose ist zwar günstig, aber die Patientinnen und Patienten haben meist über drei bis sechs Wochen mittelstarke bis sehr starke atemabhängige Beschwerden. Längerfristig heilt der Rippenbruch jedoch ohne Beschwerden bzw. Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit ab.“

„Rippenbrüche sind häufige Verletzungen, die meist durch einen direkten Anprall oder Stoß gegen den Brustkorb entstehen. Das Ausmaß der Verletzung bzw. die Anzahl der gebrochenen Rippen hängt direkt von der Größe der Gewalteinwirkung ab. In den meisten Fällen handelt es sich um mittelschwere Verletzungen, die zum Bruch von einer oder mehrerer Rippen führen.“

„Typische Komplikationen, die bei höhergradiger Gewalteinwirkung entstehen, sind sogenannte Rippenserienverletzungen oder eine zusätzliche Verletzung des Lungenflügels (Pneumothorax). Diese Verletzungen werden üblicherweise im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes behandelt. Im Falle einer Lungenverletzung muss dann zusätzlich eine Entlastung (Thoraxdrainage) durchgeführt werden.“

Mit Blick auf seine Heimatstadt Köln ergänzt Prof. Dr. Dietmar Pennig, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU):

„Dass diese Verletzung der Künstlerin in ihrem Umfeld zurecht durchaus ernst genommen wird, zeigt die Absage der Konzerte u.a. in Köln. Die hohe körperliche Intensität der Auftritte von Helene Fischer lässt dies zur Vermeidung von schwerwiegenden Folgen als eine sehr sinnvolle Vorsichtsmaßnahme erscheinen.“

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