- Vier Nominierungen für „Sisi & Ich“, u.a. Sandra Hüller als Beste weibliche Hauptrolle
- „Rheingold“ und „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ als Bester Spielfilm nominiert
- Verleihung am 12. Mai 2023 im Palais am Funkturm in Berlin
Soeben haben die Präsident:innen der Deutschen Filmakademie, Alexander Maria Lara und Florian Gallenberger, gemeinsam mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth und den Schauspieler:innen Lea van Acken und Lucas Reiber die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2023 bekannt gegeben. Sieben Spielfilme, ein Kinderfilm und zwei Dokumentarfilme, die von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert wurden, sind für insgesamt 14 Preise nominiert. Die Verleihung findet am 12. Mai im Palais am Funkturm in Berlin statt.
„Herzlichen Glückwunsch an alle Nominierten! Wie schön, dass sich zehn filmstiftungsgeförderte Filme mit 14 Nominierungen ab sofort Hoffnung auf eine der begehrten Lolas machen können,“ so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Wir freuen uns sehr und drücken schon mal die Daumen für den 12. Mai!“
Die Nominierungen für filmstiftungsgeförderte Produktionen im Einzelnen:
Bester Spielfilm
- „Rheingold“ (Regie: Fatih Akin, Drehbuch: Fatih Akin, Giwar Hajabi, Produktion: bombero international, Warner Bros. Film Productions Germany, Palosanto Films, Lemming Film)
- „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ (Regie: Sonja Heiss, Drehbuch: Sonja Heiss, Lars Hubrich, Joachim Meyerhoff, Produktion: Komplizen Film, Warner Bros. Film Productions Germany, Frakas Productions)
Bester Dokumentarfilm
- „Kalle Kosmonaut“ (Regie + Drehbuch: Tine Kugler, Günther Kurth, Produktion: Kmoto Medienproduktuion)
„Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod“ (Regie: Cem Kaya, Drehbuch: Cem Kaya, Mehmet Akif Büyükatalay, Ufuk Cam, Produktion: filmfaust, Film Five, Senderbeteiligung: WDR/ Arte, rbb)
Bester Kinderspielfilm
- „Mission Ulja Funk“ (Regie + Drehbuch: Barbara Kronenberg, Produktion: In Good Company, Samsa Film, ShipsBoy)
Beste Regie
- Sonja Heiss für „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“
Bestes Drehbuch
- Jan Braren, Marc Blöbaum, Kilian Riedhof für „Meinen Hass bekommt ihr nicht“ (Regie: Kilian Riedhof, Drehbuch: Kilian Riedhof, Jan Braren, Marc Blöbaum, Stéphanie Kalfon, Abtoine Leiris, Produktion: Komplizen Film, Haut & Court, Frakas Productions, NDR/Arte, Tobis, Erfttal Film- und Fernsehproduktion, MMC Movies Köln, RTBF, Proximus, Shelter Prod.)
Beste weibliche Hauptrolle
- Sandra Hüller für „Sisi & Ich“ (Regie: Frauke Finsterwalder, Drehbuch: Frauke Finsterwalder, Christian Kracht, Produktion: Walker+Worm Film, C-Films, Dor Film, Senderbeteiligung: BR, SWR, Arte, SRF)
Beste Kamera / Bildgestaltung
- Thomas Kiennast für „Sisi & Ich“
Bestes Szenenbild
- Sebastian Soukup für „Der vermessene Mensch“ (Regie + Drehbuch: Lars Kraume, Produktion: zero one film, Lars Kraume, Studiocanal, ZDF/Arte, Akzente Film, WunderWerk)
Bestes Kostümbild
- Tanja Hausner für „Sisi & Ich“
Bestes Maskenbild
- Julia Böhm, Friederike Schäfer für „Seneca“ (Regie: Robert Schwentke, Drehbuch: Robert Schwentke, Matthew Wilder, Produktion: Filmgalerie 451, Gretchenfilm, Kasbah Films, ZDF/Arte, dropkick pictures)
Beste Filmmusik
- The Notwist für „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ (Regie: Hans-Christian Schmid, Drehbuch: Hans-Christian Schmid, Michael Gutmann, Johann Scheerer, Produktion: 23/5 Filmproduktion, NDR, BR, Arte)
Beste Tongestaltung
- Marco Teufen, Paul Rischer, Gregor Bonse für „Sisi & Ich“
Ehrenpreis für Volker Schlöndorff
Der renommierte Autor, Regisseur und Produzent Volker Schlöndorff wird in diesem Jahr mit dem Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den deutschen Film ausgezeichnet. Schlöndorff prägt die deutsche Filmgeschichte nun seit fast sechzig Jahren und konnte als Vertreter des Neuen Deutschen Films auch internationale Erfolge verzeichnen, so u.a. mit der Oscarprämierten Romanverfilmung „Die Blechtrommel“. Zu seinem umfassenden Werk zählen außerdem die Produktionen „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, „Tod eines Handlungsreisenden“, „Homo Faber“, „Die Stille nach dem Schuss“ oder zuletzt der Dokumentarfilm „Der Waldmacher“.
Der Deutsche Filmpreis ist die renommierteste und höchstdotierte Auszeichnung für den deutschen Film und mit BKM-Preisgeldern in einer Gesamthöhe von knapp 3 Millionen Euro dotiert. Der Preis wird nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Claudia Roth am 12. Mai im Palais am Funkturm in Berlin verliehen und am gleichen Abend im ZDF ausgestrahlt. Die Verleihung ist eine Veranstaltung der Deutschen Filmakademie in Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Weitere Infos unter www.deutsche-filmakademie.de.
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