Im Rahmen der ausgebuchten VDV-E-Buskonferenz übergab Staatssekretär Michael Theurer heute Förderurkunden für 59 Verkehrsunternehmen und damit rund 1.033 weitere E-Busse in Deutschland. VDV-Vizepräsident Werner Overkamp: „Kaum eine Förderung ist zielgerichteter und treibt die Entwicklung im gesamten Verkehrssektor so effektiv voran wie dieses Förderprogramm des Bundes. Das ist ein ausgesprochen wichtiger Schritt nach vorn für die vielen Unternehmen, die jetzt vor Ort in die Elektromobilität beim Bus einsteigen oder diese weiter ausbauen, um damit künftig lokal komplett emissionsfrei unterwegs zu sein. Die Förderung des Bundes ist unverzichtbar, sowohl für die Beschaffung der Fahrzeuge als auch für den Umbau der Infrastruktur. Wenn man sich vor Augen führt, was es für die Betriebe in den Kommunen bedeutet, im laufenden Betrieb von der fossilbasierten Antriebstechnik und Infrastruktur umzustellen auf moderne Betriebshöfe für Elektromobilität, mit modernem Lade- und Speichermanagement, mit neuen Sicherheitsvorgaben bei der Hochvolttechnik – und bei der Qualifizierung unseres Personals. Wir begrüßen diesen Schritt und sehen, dass der Bund seiner Verantwortung auch künftig gerecht werden will.“

E-Bus-Hochlauf und Deutschland und die Förderprogramme des Bundes stehen in einem engen Zusammenhang. Von 2021 bis heute gab und gibt es zwei sogenannte „Calls“: Im ersten Call wurden im ersten Los rund 5.000 Busse beantragt – gefördert wurden mit 3.174 Bussen etwa 63 Prozent. Im zweiten Los wurden rund 3.700 Busse beantragt – gefördert werden ca. 1.200 bis 1.400 Busse und damit etwa 32 Prozent. Die Übergabe dieser Förderurkunden erfolgte auf der 13. VDV-Elektrobuskonferenz im letzten Jahr. Jetzt steht der zweite Call an, mit der Aussicht auf einen dritten: „Der Bund hat angekündigt, dass für 2023 und 2024 weitere Förderrunden geplant seien. Pro Förderaufruf könnten wir dann mit 500 weiteren E-Bussen rechnen. Es ist genau das Tempo, das wir brauchen, um die Zielwerte bei der Clean Vehicles Directive zu erfüllen – und um unseren gemeinsame Zielen beim Klimaschutz bis 2030 näherzukommen“, so Overkamp abschließend.

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Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) ist der Branchenverband des öffentlichen Personen- und Schienengüterverkehrs mit über 640 Mitgliedsunternehmen. Branche und Branchenverband sorgen für mehr klimaschonende Beförderung und Transport von Menschen und Gütern bei weniger Verkehr: Rund 7,1 Milliarden Fahrgäste in Deutschland nutzten im Corona-Jahr 2020 den Öffentlichen Personennahverkehr der VDV-Mitgliedsunternehmen. Busse und Bahnen ersetzten damit jeden Tag rund 14 Millionen Autofahrten auf deutschen Straßen. 2020 transportierten die VDV-Unternehmen im Schienengüterverkehr 288 Millionen Tonnen und ersetzten so rund 67.000 voll beladene Lkw auf deutschen Straßen.

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