Eine Reihe vielversprechender Forschungstalente hat sich bereits für das 58. Bundesfinale qualifiziert. So präsentiert eine Nachwuchswissenschaftlerin eine neuartige Bewegungsschiene für Handgelenke und Unterarme zum Einsatz in der Physiotherapie. Wenn Patientinnen oder Patienten in diesem Bereich beispielsweise Knochenbrüche erlitten haben, können sie mithilfe der Schiene eigenständig Übungen zur Wiederherstellung der Beweglichkeit ausführen. An den Start geht zudem ein Jungforscher, der sich zum Ziel setzte, im Internetzeitalter das Miteinander in dörflichen Gemeinschaften zu verbessern. Dafür programmierte er eine spezielle App, mit der Kommunen ihre gesamte Kommunikation organisieren können und die zugleich über Aktivitäten etwa von Vereinen informiert. In Bremen vorgestellt wird ferner eine Laborstudie, die Erkenntnisse liefert, unter welchen Umweltbedingungen eine großflächige Anpflanzung der Braunalge Kelp in Küstenregionen möglich wäre. Die Pflanze wächst schnell, speichert große Mengen an CO2 und könnte so einen nennenswerten Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten.
„Ich freue mich auf die Jungforscherinnen und Jungforscher und ein spannendes Bundesfinale 2023 bei uns im schönen Bremen“, sagt Lutz Oelsner, Präsident der Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. und Bundespatenbeauftragter. „Gemeinsam mit vielen Unternehmen wollen wir den Jugendlichen die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts zeigen und ihnen ein spannendes Programm bieten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen später gerne an die Tage des Bundesfinales zurückdenken.“
Bis zum Abschluss der Landeswettbewerbe werden weitere findige Projekte in den sieben Jugend forscht Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik den Sprung ins Bundesfinale schaffen. In den Bundesländern Bayern (29.03.), Nordrhein-Westfalen (29.03.), Brandenburg (30.03.), Hessen (30.03.), Sachsen-Anhalt (30.03.), Baden-Württemberg (31.03.), Hamburg (31.03.), Thüringen (31.03.) und Sachsen (01.04.) besteht noch die Möglichkeit, sich auf Landesebene einen Eindruck von den Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses zu verschaffen. Informationen zu allen Landessiegerinnen und Landessiegern dieser Runde gibt es unter www.jugend-forscht.de.
Das 58. Bundesfinale Jugend forscht findet vom 18. bis 21. Mai 2023 in der ÖVB-Arena in Bremen statt. Vertreterinnen und Vertreter der Medien können sich während des gesamten Bundeswettbewerbs umfassend über die Forschungsprojekte der jungen MINT-Talente informieren. Die Siegerinnen, Sieger und Platzierten werden am Sonntag, 21. Mai 2023, 11:00 Uhr, bei der Siegerehrung ausgezeichnet.
Die Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V.
Als Spitzenorganisation der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände zählen die Unternehmensverbände derzeit 23 Mitgliedsverbände in Bremen und Bremerhaven. Vertreten sind Industrie, Handel, Handwerk, Banken, Versicherungen und weitere Dienstleistungen. Damit sind die Unternehmensverbände eine zentrale wirtschafts- und sozialpolitische Interessenvertretung der landbremischen Wirtschaft. In der öffentlichen Diskussion vertreten die Unternehmensverbände die Interessen der Unternehmerinnen und Unternehmer des Bundeslandes. Sie sind Gesprächspartner für Politik und Verwaltung und bringen den Sachverstand der Arbeitgeber in die politischen Entscheidungsprozesse ein.
Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb und eine gemeinsame Initiative von Bund, Ländern, stern, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Bundesweit führt Jugend forscht jedes Jahr mehr als 120 Wettbewerbe durch, um junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu interessieren, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu fördern. Jugend forscht richtet sich an Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen sich selbst eine Fragestellung, die sie mit naturwissenschaftlichen, technischen oder mathematischen Methoden bearbeiten. Pro Runde werden Geld- und Sachpreise im Wert von mehr als einer Million Euro vergeben. Das Jugend forscht Netzwerk mit rund 250 Partnern ist die größte öffentlich-private Partnerschaft ihrer Art in Deutschland. Mehr als 5 000 Lehrkräfte unterstützen Jugend forscht ehrenamtlich als Projektbetreuende und Wettbewerbsleitungen, über 3 000 Fach- und Hochschullehrkräfte sowie Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft engagieren sich in den Jurys.
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