Mit einem schwäbischen Workshop starten gleich nach den Osterferien im Rahmen der baden-württembergischen Heimattage 2023 die Mundartwochen des landesweit agierenden Arbeitskreises Mundart in der Schule. Der Esslinger Bestsellerautor Olaf Nägele wird bei den Zehntklässlern des Bischof-Sproll-Bildungszentrums (BSBZ) zu Gast sein. Insgesamt 15 Begegnungen zwischen Mundartkünstler:innen und Klassen finden dann noch bis zu den Sommerferien an Biberacher Schulen statt.

„Es ist ein ermutigendes Signal, dass so viele Lehrkräfte dabei mitmachen, die Dialekte als wichtiges Sprach- und Kulturgut unseres Landes im Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu verankern“, freut sich Dr. Wolfgang Wulz, der Vorsitzende des Vereins schwäbische mund.art e.V. und Organisator der Mundartwochen.

Noch im April kommt Peter Leonhard mit clowneskem Zaubertheater an die Grundschule Ringschnait, Gerald Ettwein zaubert als Herr Wunderle an der KBZO-Schule im Rißtal und an der Grundschule Rißegg, wo zudem die Märchenerzählerin Marie-Louise Ilg Station macht.

Im Mai haben die Grund- und Werkrealschule des BSBZ den oberschwäbischen Barden Bernhard Bitterwolf und den Schemmerberger Universalkünstler Jo Brösele zu Gast, die Grundschule Stafflangen erwartet den Brauchtumsexperten und TV-Moderator Wulf Wager mit schwäbischen Tänzen und Liedern und den „Knöpfleswäscher“ Wolfgang Wulz mit schwäbischen Neckereien.

Nach den Pfingstferien gehen die Mundartwochen an der Mali-Gemeinschaftsschule mit der Krimiautorin Nicole Krieg und Jo Brösele weiter, sowie in der Mittel- und Oberstufe des BSBZ mit dem schwäbischen Liedermacher und Träger der Sebastian-Sailer-Medaille Pius Jauch und dem Nestor der alemannischen Liedpoeten Uli Führe. Die im LÄNDle weit bekannte Autorin Marlies Grötzinger schließt an der Karl-Arnold-Schule die illustre Serie der Mundartstunden. Sie und ihr Kollege Jo Brösele sind zudem noch in benachbarten Schulen in Schemmerhofen und Oggelshausen im Rahmen des regulären Programms des AK Mundart in der Schule unterwegs.

Von den Mundartvereinigungen “schwäbische mund.art”, der alemannischen “Muettersproch-Gsellschaft” und dem „Förderverein Schwäbischer Dialekt“ getragen, hat der Arbeitskreis seit 20 Jahren im ganzen Land über 1000 Begegnungen in den Schulen sowie sechs Mundartwettbewerbe organisiert, was nur dank der langjährigen Zuwendungen der Stiftung BC der Kreissparkasse Biberach, weiterer KSK-Stiftungen und der Arbeitskreise Heimatpflege in den Regierungsbezirken möglich war.

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