In Kurzvorträgen informieren die Ärztinnen und Ärzte des KfH-Nierenzentrums Trier, Nordallee beim Infovormittag „Nierenkrank – was nun“ sowohl über die Ursachen chronischer Nierenerkrankungen und die Möglichkeiten, ein Nierenversagen zu verhindern als auch über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten, wenn die Nieren nicht mehr richtig arbeiten. Dabei wird sowohl die ambulante Behandlung in einem Dialysezentrum erläutert als auch die Heimdialyse, bei der die Patientinnen und Patienten nach einer umfassenden Trainingsphase die lebensnotwendige Behandlung selbstständig zuhause durchführen. „Chronisch nierenkranken Menschen wird mit der Heimdialyse häufig das Leben mit der Krankheit erleichtert, da sie damit in der Regel zeitlich flexibler sind und das Dialyseverfahren besser in ihren Alltag integrieren können“, erläutert Prof. Dr. med. Stefan Weiner, ärztlicher Leiter des KfH-Nierenzentrums in der Nordallee und Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin II am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier die Vorteile der Heimdialyse. Neben den verschiedenen Dialyseformen wird beim Info-Vormittag auch über die Nierentransplantation als Alternative zur Dialysebehandlung informiert. Bei der anschließenden Führung durch die neuen Räume im Haus Sankt Martinus, in die das KfH-Nierenzentrum im Herbst vergangenen Jahres umgezogen ist, werden zudem die Tätigkeitsfelder der nephrologischen Sprechstunde des KfH-Zentrums am Brüderkrankenhaus Trier veranschaulicht.
Das KfH‐Nierenzentrum Trier, Nordallee (www.kfh.de/trier/nordallee) hat sich auf die Behandlung chronisch nierenkranker Patientinnen und Patienten mit der Heimdialyse spezialisiert, die sowohl als Bauchfelldialyse (Peritonealdialyse) als auch als Heimhämodialyse durchgeführt werden kann. Das Team des KfH-Nierenzentrums bietet den Patientinnen und Patienten dabei sowohl die Möglichkeit des Heimdialysetrainings an, das sie auf die selbstständige Durchführung zuhause vorbereitet, als auch die Begleitung der Behandlung in der nephrologischen Sprechstunde. Daneben sind sowohl die Diagnostik und Therapie chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkran¬kungen als auch die kontinuierliche Nachbetreuung nach einer Nieren¬transplantation Schwerpunkte der nephrologischen Sprechstunde.
Das gemeinnützige KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. – Träger des KfH-Nierenzentrums – wurde 1969 gegründet und schuf damals die notwendigen Voraussetzungen, um schrittweise eine flächendeckende Dialysebehandlung in Deutschland zu etablieren. Heute steht das KfH für eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung nierenkranker Patienten. In mehr als 200 KfH‐Zentren werden über 18.000 Dialysepatientinnen und -patienten sowie aktuell mehr als 71.000 Sprechstundenpatientinnen und -patienten umfassend behandelt.
KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.
Martin-Behaim-Str. 20
63263 Neu- Isenburg
Telefon: +49 (6102) 359-0
Telefax: +49 (6102) 359-344
http://www.kfh.de
Assistenz Pressestelle
Telefon: +49 (6102) 359-464
E-Mail: claudia.brandt@kfh-dialyse.de