Der „Earth Day“ wird in Deutschland jedes Jahr am 22. April als „Tag für die Erde“ in verschiedenen Bildungseinrichtungen, Schulen, Universitäten, Unternehmen, Verbänden und anderen Organisationen begangen. Im Zentrum dieses Tages steht der Gedanke, dass jeder noch so kleine Beitrag für den Naturschutz und zur Verringerung unseres ökologischen Fußabdruckes wichtig ist. Ob bienenfreundliche Bepflanzungen in Garten oder auf Balkonen, der Kauf von regionalen und saisonalen Produkten oder umweltfreundliche Entscheidungen im Transport- und Verkehrsbereich: Bereits kleine Bemühungen können einen entscheidenden Unterschied machen.
Naturschutz in zoologischen Einrichtungen in Deutschland
Zoos spielen eine wichtige Rolle bei der Sensibilisierung für den Umwelt- und Naturschutz. Die modernen Zoos des Verbands der Zoologischen Gärten e.V. (VdZ) setzen sich aktiv für den Erhalt bedrohter Arten und deren Lebensräumen ein. VdZ-Zoos allein zählen jährlich mehr als 40 Millionen Besuchende. Formale und informelle Bildung durch emotionale Wildtiererlebnisse und spezielle Angebote sind Bestandteil ihres Gesamtkonzeptes. Im Tierpark Hellabrunn wurde beispielsweise der Bereich „Mühlendorf“ als offizielles Projekt der ‚UN-Dekade Biologische Vielfalt‘ gewürdigt. Diese Ehrung wird von den Vereinten Nationen an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für den Erhalt der biologischen Vielfalt einsetzen.
„Der Tierpark liegt eingebettet in den renaturierten Isarauen und damit mitten in einem Landschaftsschutzgebiet. Das ganze Areal ist als Teil des europäischen Fauna-Flora-Habitat-Gebiets (FFH) Oberes Isartal besonders geschützt, um hier vorkommende wildlebende Tier- und Pflanzenarten sowie ihre Lebensräume zu erhalten“, so Rasem Baban, Tierparkdirektor und Vorstand Hellabrunns über die besondere Lage des Tierparks und die notwendige Aufklärung rund um den notwendigen Naturschutz. „Für uns als Tierpark ergibt sich damit die Verpflichtung, sorgsam mit der großen Vielfalt heimischer Tier- und Pflanzenarten auf dem Gelände umzugehen. Dazu gehört auch die Pflege unserer Tiere in möglichst naturnahen Umgebungen mit vielen verschiedenen Elementen, die dem Tier an sich wie auch heimischen Tierarten zu Gute kommen und unsere Besucher für die Dringlichkeit von Naturschutz und Biodiversität sensibilisieren“, so Baban weiter.
Außerschulische Bildungsorte im Grünen
Die Zoos im Verband der Zoologischen Gärten zählen zu den besucherstärksten außerschulischen Bildungsorten im grünen Bereich. Verschiedene Studien zeigen, dass Zoobesuche einen positiven Einfluss auf das Wissen über Biodiversität haben und dass dieser Einfluss auch langfristig bestehen bleibt. Naturschutz sollte daher als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe gesehen werden, die auch kleine Gesten umfassen kann. Diese Bemühungen liegen in den Händen aller und müssen aktiv im Alltag umgesetzt werden, um zu verhindern, dass weiter Lebensräume, Tierarten oder ganze, bislang noch intakte Ökosysteme verschwinden.
Welchen Beitrag Besucher und Besucherinnen auch im Alltag für einen aktiven Umweltschutz leisten können, erklärt der Münchner Tierpark Hellabrunn auf seiner Webseite unter https://www.hellabrunn.de/artenschutz/was-kannst-du-tun/artenschutz-im-alltag.
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