Der Stiftungsrat des Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) hat die Verlängerung des Vertrages von Prof. Tulga Beyerle um weitere fünf Jahre bis 2028 beschlossen. Beyerle hat die wissenschaftliche und künstlerische Leitung des Museums 2018 übernommen.

Unter der Leitung von Prof. Tulga Beyerle positionierte sich das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg als eines der wichtigsten Gestaltungsmuseen im deutschsprachigen Raum. Mit einer starken Programmatik sowie der strategischen und nachhaltigen Weiterentwicklung und Öffnung des Hauses, unter anderem mit dem Freiraum im MK&G als eine für jeden öffentlich zugängliche Plattform, brachte Beyerle das Museum in den letzten fünf Jahren enorm voran.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien freut sich über die Vertragsverlängerung: „Vor fünf Jahren kam mit Prof. Beyerle eine erfahrene und zugleich visionäre Museumsdirektorin ins Museum für Kunst und Gewerbe. Ich freue mich sehr, die erfolgreiche Arbeit mit ihr fortführen zu können. Das Haus bringt dem Publikum die aktuellen Themen unserer Gegenwart und der Zukunft auf moderne und spannende Art näher, regt zum Nachdenken, Diskutieren und auch Umdenken an. Das MK&G hat sich nicht nur thematisch, sondern mit dem Freiraum auch baulich weiter in die Stadtgesellschaft geöffnet und wird diesen Weg konsequent weitergehen. Unter Tulga Beyerle ist das MK&G zu einem Ort geworden, der zum einen Stellung bezieht und alle einlädt, sich mit den drängenden gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit zu beschäftigen, an dem man sich aber zugleich auch einfach gerne aufhält um Neues zu entdecken. Das MK&G nutzt damit seine Lage im Herzen der Stadt und wird immer mehr zu der Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur, Öffentlichkeit und gesellschaftlicher Debatte.“

Prof. Tulga Beyerle, Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg: „Das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg mit seiner hervorragenden Sammlung an einem ebenso perfekt gelegenen wie herausfordernden Standort und mit dem besten Team leiten zu dürfen, ist eine Ehre und andauernde Freude. Hier an diesem Haus und in dieser wunderschönen Stadt weitere fünf Jahre wirken zu können, dafür bin ich dankbar und angesichts der Vorhaben und Herausforderungen unserer Zeit auch voller Demut. Ich freue mich über das Vertrauen und die Chance, das MK&G, das größte Museum seiner Art, als Ort der gesellschaftlichen Begegnung und Inspiration weiterzuentwickeln. ‚Wir fordern uns und euch heraus, gemeinsam die Gestaltung der Welt zu hinterfragen und neu zu denken‘ – das ist die Vision, die mich und mein Team immer wieder von Neuem antreibt.“

In Beyerles bisherigen Amtszeit wurden viele sehr erfolgreiche Ausstellungen umgesetzt, die sich sowohl mit der Sammlung des Museums beschäftigen, als auch aktuelle Fragen der Gestaltung, des gesellschaftlichen Lebens oder der Nachhaltigkeit thematisieren und sich zugleich der Schönheit und dem Vergnügen an guter Gestaltung widmen. Ausstellungen wie „The F*word – Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign“ (2023), „Mining Photography. Der ökologische Fußabdruck der Bildproduktion“ (2022), „Heimaten. Eine Ausstellung und Umfrage“ (2021), „Life on Planet Orsimanirana“ (2021) und „Sagmeister & Walsh: Beauty“ (2019) bieten gleichermaßen Raum für Diskurse und Inspiration. Gemeinsam mit dem Vorstand der Justus Brinckmann Gesellschaft konzipierte Beyerle die Traditionsmesse für Kunst und Handwerk als „MK&G messe“ neu und lenkte mit der Einführung der neuen Ausstellungsserie „Contemporary Craft" mehr Aufmerksamkeit auf zeitgenössisches Kunsthandwerk.
2020 etablierte Beyerle den kosten- und konsumfreien Freiraum im Herzen des Hauses, der als Ort des Austausches mit der Stadtgesellschaft in der Museumslandschaft beispielhaft vorangeht.
Auch das neue Corporate Design, die Onlinepräsenz des Hauses und das neue Foyer positionieren das MK&G als wichtiges Museum für Gestaltung. In Fortsetzung der unter der Vorgängerin Dr. Sabine Schulze gestarteten digitalen Strategie wurde die Sammlung Online in dem mit Bundesmitteln geförderten Projekt „Neo Collections“ weiterentwickelt.

ZUR PERSON
Tulga Beyerle wurde 1964 in Wien geboren. Nach einer mit Gesellenprüfung abgeschlossenen Tischlerinnenlehre studierte sie Industrial Design in Wien und unterrichtete an der dortigen Universität für angewandte Kunst im Anschluss für rund sieben Jahre Designgeschichte und Theorie. Beyerle war von 2014 bis 2018 Direktorin des Kunstgewerbemuseums Dresden, Schloss Pillnitz, und zugleich Mitglied der Geschäftsführung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, einem der führenden Museumsverbunde Deutschlands. 2006 gründete sie gemeinsam mit Lilli Hollein und Thomas Geisler die Vienna Design Week und war bis 2013 Co-Direktorin. In der gesamten Zeit von 2001 bis 2013 war sie außerdem als selbstständige Design-Kuratorin für Ausstellungsprojekte in ganz Europa tätig, von Lissabon bis Glasgow, von Köln bis Wien.  

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