Laufzeit: 5. Mai bis 22. Oktober 2023
Pressekonferenz: 4. Mai 2023, 9:30 Uhr
Eröffnung: 4. Mai 2023, 17 Uhr

Wir laden Sie herzlich ein zur Pressekonferenz am Donnerstag, 4. Mai 2023 um 9:30 Uhr.

Bitte akkreditieren Sie sich bis spätestens 3. Mai 2023, 11 Uhr unter presse@museum-brandhorst.de.

Programm
Einführung | Achim Hochdörfer, Direktor Museum Brandhorst
Grußwort | Anna Kleeblatt, Flower Power Festival

Im Anschluss:
Gelegenheit für Fragen an Direktor und Kurator Achim Hochdörfer
Freier Ausstellungsrundgang
Gelegenheit für Film- und Fotoaufnahmen in der Ausstellung

Mit einer von Cy Twomblys Rosenbildern inspirierten Ausstellung beteiligt sich das Museum Brandhorst am stadtweiten Flower Power Festival. „La vie en rose. Brueghel, Monet, Twombly“ versammelt ausgehend von Twomblys poetisch aufgefassten Sujets wie Tod, Freiheit, Einsamkeit und Erotik Arbeiten weiterer Künstler:innen, darunter Jennifer Packer, Ellsworth Kelly, Georgia O‘Keeffe, Gabriele Münter und nicht zuletzt Claude Monet, der mit seinen berühmten „Seerosen“ von 1915 vertreten ist. Dieses Bouquet aus Werken der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und externen Leihgaben offenbart die komplexen, auch widersprüchlichen Motive zahlreicher Künstler:innen, sich seit Jahrhunderten mit Blumendarstellung auseinanderzusetzen.

1946 sang Édith Piaf zum ersten Mal vor einem Publikum von „La vie en rose“. Das Lied erzählt davon, wie die Liebe, wie eine geliebte Person das ganze Leben in der Farbe der Rosen erscheinen lässt. Piafs Lied gab der übergroßen Sehnsucht Worte, dass es nach dem Krieg, nach Besetzung, Verfolgung und Widerstand, doch wieder Glück geben solle, Vertrauen, Nähe und Hingabe. Aber „La vie en rose“ ist nicht nur optimistisch und liebestrunken, sondern auch von einer leisen Melancholie durchzogen, vom Wissen um das Ende jedes Glücks, die Unvermeidlichkeit von Trauer, Abschied und Verlust. Die Ausstellung „La vie en rose“ im Museum Brandhorst sucht diese Mehrdeutigkeit der Farben und Gefühle in der Malerei auf. Blumen und Blüten waren dafür ein bevorzugtes Sujet. Sie verkörpern die überwältigende und mysteriöse Schönheit der Natur, sind aufgeladen mit Poesie und Bedeutung und können Emotionen und Fantasien Ausdruck verleihen, ohne sie mit Worten zu umschreiben. Auch die Vielfalt ihrer Formen fordert Kreativität und Virtuosität der Künstler:innen heraus.

Im Zentrum der Ausstellung steht Cy Twomblys 2008 entstandener Rosen-Zyklus. Twombly schuf die Serie „Untitled (Roses)“ eigens für einen Saal des 2009 eröffneten Museums, wo sie seither zu sehen ist. In sechs monumentalen Bildern verschiedener Farbigkeit spielt der Künstler einige der klassischen Themen der Blumensymbolik durch und stellt ihnen Fragmente von Gedichten zur Seite: die Intensität der Erinnerung (blaue Rosen), Tod und Trauer (violette Rosen), Erotik (die rosaroten Rosen), Erlösung (die rot-grünen Rosen) sowie Freiheit und Einsamkeit (die gelben Rosen). Diesen sechs Bildern und Themen stehen herausragende historische und zeitgenössische Leihgaben aus der Alten und der Neuen Pinakothek, der Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne, der Staatlichen Graphischen Sammlung München, der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München, dem Neuen Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg sowie von privaten Leihgeber:innen zur Seite, die die Themen aufnehmen, variieren und interpretieren.

„La vie en rose“ findet anlässlich des Flower Power Festivals München 2023 statt, das in vielen Ausstellungen und Veranstaltungen die Natur in der Stadt feiert.

Eine Ausstellung der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen

Kuratiert von: Achim Hochdörfer

Die Ausstellung wird unterstützt von:
PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.
Allianz, Partner von PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V.
legero united

Öffnungszeiten:
Täglich außer Montag: 10:00-18:00 Uhr, Donnerstag: 10:00-20:00 Uhr
Eintritt: 7 Euro | 5 Euro ermäßigt | Sonntags: 1 Euro
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

Über Museum Brandhorst / Pinakothek der Moderne

Das Museum Brandhorst wurde 2009 eröffnet und ist damit die jüngste Institution der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Seit seiner Eröffnung konnte sich das Museum als zentraler Ort der Gegenwartskunst in Deutschland etablieren. In Sammlungs- und Wechselausstellungen widmet es sich der Präsentation zeitgenössischer Kunst und legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit den Künstler:innen sowie aktuellen Fragestellungen. Das Museum beherbergt die mit Abstand größte Sammlung von Werken Andy Warhols in Europa. Weltweit einzigartig ist auch der Schwerpunkt auf dem Schaffen von Cy Twombly. Sein monumentaler „Lepanto“-Zyklus (2001) wird dauerhaft in einem Saal präsentiert, der eigens nach den Wünschen des Künstlers gestaltet wurde.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Museum Brandhorst / Pinakothek der Moderne
Theresienstraße 35 a
80333 München
Telefon: +49 (89) 23805-2286
http://www.museum-brandhorst.de

Ansprechpartner:
Anna Woll
Leitung Kommunikation
E-Mail: presse@museum-brandhorst.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel