Anknüpfend an die Erfolge der letzten 26 Jahre finden in diesem die Jazztage vom 31. Mai – 04.Juni 2023 statt!
Wir freuen uns, Sie zu diesem musikalischen Ereignis einladen zu dürfen. Die Hildener Jazztage sind seit vielen Jahren eine feste Größe in der Jazzszene und bieten ein abwechslungsreiches Programm mit hochkarätigen Künstlern aus der ganzen Welt.
In diesem Jahr erwartet Sie ein besonders spannendes Line-up, das sowohl etablierte Jazzgrößen als auch aufstrebende Talente präsentiert.
Start ist am Mittwoch, dem 31. Mai, um 20.00 Uhr, im Kunstraum Gewerbepark-Süd,
Hofstraße 64, 40723 Hilden mit dem Sebastian Gahler Quartett. Das Programm Two Moons – music inspired by the works of Haruki Murakami desPianisten und Komponisten Sebastian Gahler entführt in die surreale Welt des japanischen Bestseller-Autoren Haruki Murakami.
Ein Vocal Double Package der Extraklasse erwartet uns am Donnerstag, den 01. Juni, ab 20.00 Uhr bei QQTec auf der Forststr. 73 40721 Hilden. Das Duo Frau Contra Bass lenkt den Blick aufs Wesentliche: Gesang und Bass – im Duo ausdrucksstark wie ein komplettes Orchester. Miteinander, gegeneinander, aber niemals beziehungslos präsentieren sie dem Publikum die komplette Bandbreite moderner Musik. Im Anschluss meldet sich der Bluesgitarren-Virtuose Jens Filser eindrucksvoll zurück. Mit dem ORGANIC BLUES PROJECT zelebriert er facettenreich das Genre mit funky Grooves, packendem Shuffle und intimen Balladen. Im Trio mit den hervorragenden Kollegen Dirk Schaadt, Hammond B3 Organ Mickey Neher, dr kann die Band mittlerweile drei Veröffentlichungen in fester Besetzung vorweisen. In Hilden trifft das Organic Blues Project auf Brenda Boykin, eine Sängerin von Weltformat.
Erstmalig finden in diesem Jahr zwei Abende in der Stadthalle Hilden, Fritz-Gressard-Platz 1, 40721 Hilden, statt. Am Freitag, den 02. Juni, präsentiert die französische Saxophonistin Christine Corvisier ab 19.30 Uhr mit ihrem Quintett die weltberühmten Chansons ihrer Kindheit (von Aznavour, Piaf usw.) mit neuen Arrangements und in einem modernen Jazz-Kontext. (Christine Corvisier, sax Sebastian Scobel, p Martin Schulte, guit David Andres, b Silvio Morger,)
Danach verschmilztdas Trio um die in Berlin lebende russische Jazzentdeckung, die Pianistin und Sängerin Svetlana Marinchenko, Stile und verschiedene musikalische Strömungen. Die Dramatik Rachmaninovs mit der Verträumtheit Debussys, elektronische Effekte, Groove und rockige Energie, die sich zu einer besonderen musikalischen Sprache verbinden, die die Pianistin zu entdecken und zu entwickeln wusste. (Svetlana Marinchenko p/key/voc/comp Niklas Lukassen, b
Tobias Backhaus, dr)
Beide Konzerte sind WDR Produktionen
Ab 22.30 Uhr trifft das erfolgreiche und bekannte Axel Fischbacher Trio in der Blue Note Bar, Klotzstrasse 22, auf den jungen Posaunisten Janning Trumann. Janning studierte Jazzposaune an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und der New York University. Axel Fischbacher (Gitarre), Nico Brandenburg (Kontrabass) und Tim Dudek (Drums) sind jeder für sich feste Größen der deutschen Jazzszene und ein seit Jahren eingespieltes Team.
Am Samstag, den 03. Juni, sendet der WDR ab 20.00 Uh live aus der Stadthalle Hilden.
Das Opening gestalten die beiden „Guitar Heroes“ Biréli Lagrène und Joscho Stephan.
Auf Joschos Album „Guitar Heroes“ fand das erste Zusammentreffen mit der Gypsy Jazz Legende Biréli Lagrène statt. Seit dieser Zeit sind beide freundschaftlich verbunden und haben viele gemeinsame Konzerte zusammen gespielt. Ausschnitte davon sind auch auf der neuen CD „Guitar Heroes Live“ zu hören. Ergänzt werden die beiden Gitarristen durch den Kontrabassisten Volker Kamp. Neben Eigenkompositionen, Jazz-Standards und groovigen Nummern, wird der Gypsy Swing natürlich nicht zu kurz kommen.
Als "legitimer Nachfolger von Django Reinhardt" ist Biréli Lagrène längst aus den Fußstapfen des großen Gypsyhelden Reinhardt herausgetreten – u.a. auch deshalb, da er sich vielmehr auch dem Jazz, Folk und modernen Musikrichtungen widmet. Mittlerweile ist die Liste derjenigen, die mit dem in Frankreich lebenden Lagrène zusammengearbeitet haben, lang: Diese reicht, um nur einige zu nennen, von Richard Galliano, Herbie Hancock über Al Di Meola und John McLaughlin, Larry Coryell bis zu Billy Cobham. Als Wunderkind und Django-Reinkarnation gefeiert, fand der Gitarrist Biréli Lagrène nach Ausflügen zum Bebop und Jazzrock immer wieder zurück zu seinen musikalischen Wurzeln – dem Gipsy-Swing.
Auch Joscho Stephan prägt mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing. Er versteht es wie kein Zweiter, aus der Vielzahl aktueller Gypsy Swing Adaptionenherauszuragen, indem er neben den vielen Interpretationen der bekannten Klassiker des Genres den Gypsy Swing mit Latin, Klassik und Pop liiert. Hier zeigt sich Stephans Stärke als kreativer Visionär, und das begeistert das junge und alte Konzertpublikum gleichermaßen.
Ab 21.30 Uhr heißt es dann: Bring in the Funk!Bob Mintzer und die WDR Big Band präsentieren ihr neues Funk-Programm
Seit 2016 ist Bob Mintzer Chefdirigent der WDR Big Band. Und auch im Funk fühlt er sich wohl, so dass er dieser groove-betonten Stilistik, die sich Ende der Sechziger Jahre aus verschiedenen Einflüssen des Soul, Rhythm & Blues und Jazz entwickelt hat, ein komplettes Programm gewidmet hat: „Diese Musik regt zum Tanzen an, weckt aber auch das Interesse des anspruchsvolleren Zuhörers durch reiche Harmonien und komplizierte Melodien mit viel ausgefeiltem rhythmischem Zusammenspiel.“ Das Programm mit Bob Mintzer und der WDR Big Band wird bei den Jazztagen in Hilden erstmals auf die Bühne gebracht.
WDR Big Band
Bruno Müller, Gitarre
Bob Mintzer, Saxofon, Leitung & Arrangement
Jazz im Park heißt es am Sonntag, den 04. Juni, ab 14.30 Uhr im Park Haus Horst, Horster Allee 40721 Hilden
Meretrio & Heinrich von Kalnein (14.30 Uhr)
„ Über die Möglichkeit, diese beiden phantastischen Formation präsentieren zu dürfen, bin ich als künstlerischer Leiter sehr glücklich. (Peter Baumgärtner)
Der Saxofonist und Flötist Heinrich von Kalnein zählt seit vielen Jahren zu den wichtigsten Aktivposten der deutschsprachigen Jazz-Szene. Sein künstlerisches Profil als Interpret wie auch als Komponist zeigt eine bemerkenswerte Kombination aus stiloffener künstlerischer Neugier und einem Qualitätsanspruch allerhöchster Güte. Seine jahrzehntelange musikalische Arbeit mit zahlreichen Ensembles unter seinem Namen, aktuell Kalnein/López/Schwarz – Into The Now! sowie seine Aktivitäten als Co-Leader der international beachteten JBBG – Jazz Bigband Graz haben ihn zu einer festen Größe der europäischen Jazzszene werden lassen.
Der brasilianische Gitarrist Dr. Emiliano Sampaio war schon in São Paulo ein erfolgreicher junger Musiker, bevor er für ein Masterstudium in Jazzkomposition sowie ein Promotionsstudium an die Grazer Kunstuniversität kam. Mit seinem 2004 gegründeten Meretrio entwickelte er eine sehr eigene Musik, in der sich brasilianische Melancholie mit jazzmusikalischer Raffinesse vereint. 2016 erschien Meretrios sechste CD „Óbvio“ mit Heinrich von Kalnein als Gastsolist. Die Presse reagierte begeistert, das amerikanische Downbeat Magazine vergab vier Sterne und listete „Óbvio“ in der Rubrik Best Albums of the Year 2017.
Im März 2018 ging das Meretrio erstmals mit Heinrich von Kalnein auf Tournee. Dabei nutzten die vier den Augenblick und spielten in den renommierten deutschen Bauer Studios ihre erste gemeinsam produzierte CD „Passagem“ (© 2019 Natango Music) ein, die sich durch Leichtigkeit, virtuoses Zusammenspiel auf allerhöchstem Niveau und einen enormen Farbenreichtum auszeichnet. Im Frühjahr 2022 erscheint ihre zweite Produktion „Live at The Bird’s Eye“.
(Heinrich von Kalnein, tsax, ssax, flt, alto flt Emiliano Sampaio, guit Thomas Wilding, eb Luis André de Oliveira, dr)
Andreas Schaerer „A Novel of Anomaly“ heiß es dann ab 16.00 Uhr.
Das international besetzte Quartett um den Berner Stimmakrobaten und stilübergreifenden Komponisten Andreas Schaerer ist eine beschworene, musikalische Einheit.
Angesichts der Popularität der Mitglieder wurde die Band von Anfang an hoch gehandelt und von vielen Festivals eingeladen. Bei diesen Auftritten entwickelte sich das gleichberechtigte Quartett. Zunächst mit alten Stücken, die jeder aus dem eigenen Repertoire holte, nach und nach mit neuen, eigens für das Quartett geschriebenen Titeln. Alle konnten Kompositionen beisteuern, die ihre jeweilige musikalische Herkunft und Vorliebe spiegeln. So ergibt sich auf ihrem Album „A Nobel OS Anomal“ ein buntes Panorama, das zugleich den harmonischen und unverwechselbaren Bandcharakter offenbart.
(Andreas Scherer, voc Luiciano Biondini, acc Kalle Kalima, guit Lucas Niggli, dr/perc)
Zwei besondere Leckerbissen lassen das Festival ausklingen und machen Lust auf das kommende Jahr mit den hoffentlich 28. Hildener Jazztagen.
The Beauty Of The Essential Detail
heißt es ab 19.00 Uhr in der Reformationskirche, Markt 18, 40721 Hilden.
Roger Hanschel (WDR Jazzpreis 2018) hat als Komponist und Saxofonist bereits zwei CDs mit Streichquartetten (Auryn Quartett, Frankfurt Contemporary Quartet) veröffentlicht. Um seiner Zusammenarbeit mit Streichquartetten eine weitere – nun jazzige – Farbe hinzuzufügen und um eine Trilogie abzuschließen, hat sich Hanschel an das Jazzstreichquartett String Thing gewandt, das zu den Streicher-Pionieren im Bereich improvisierter Musik und Groove in Deutschland zählt und in seiner Gründungsphase vor 30 Jahren Mitglieder des Arcado String Trio oder des Turtle Island Quartet zu seinen Mentoren zählte.
"Seit langem gilt Roger Hanschel als Vertreter eines Saxophonspiels, das sich, ausgehend vom Jazz, weit über die eigenen Genregrenzen hinaus entwickelte. Sein warmer und klarer Ton, sein Verständnis für komplexe Rhythmen und schließlich seine eigenen Kompositionen führten dazu, dass man mit der Musik von Roger Hanschel inzwischen eine deutliche Vorstellung verbindet. Wie kaum ein anderer vermag er es, sich zu anderen Musikgattungen hinzubewegen, ohne dabei in oberflächliche Attitüden abzugleiten, wie es beim sogenannten Cross-Over oft der Fall ist. Seine musikalischen Bewegungen setzen tiefer an und sind dabei zugleich natürlicher." (Emmerich Hörmann)
(Roger Hanschel, sax/comp Nicola Kruse, vl Ingmar Meissner, vl/vla Gunther Tiedemann, vc Jens Piezunka, b)
Ab19.30 Uhr präsentiert der Gitarrenmeister und Professor Frank Wingold sein Programm „To be Frank“ im Wilhelm Fabry Museum, Benrather Straße 32a, 40721 Hilden.
Frank Wingold, langjähriger Erzeuger eigener Trio- und Quartett-Musik, gefragter Sideman und Gründungsmitglied der Band Underkarl, hat sich nun auf das Wesentliche konzentriert: die Gitarre, bei ihm mit sieben Saiten, einer zusätzlichen tiefen Bass-Saite, puristisch und schnörkellos, ohne Effekte und ohne Loops. Zwei Gitarren, Nylon und Stahl, zwei Seiten einer musikalischen Seele: zum einen Stücke basierend auf Standards und Originals, jedes eine klangliche Insel für sich und extrem unterschiedlich.
Die Presse schreibt: „Das ist, bitte, eine Herausforderung, die handwerklicher und musikalisch-kompositorischer Expertise ohnegleichen bedarf, ohne Gags und Gimmicks, ohne Netz und doppelte Böden. Wingold suchte diese Herausforderung, nahm sie an – ein Soloprogramm aus 15 eigenen Stücken, Standards und Improvisationen – und bestand sie summa cum laude: ein Meisterwerk, moderne Solo-Jazzgitarre von olympischen Format.“
Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen unvergessliche musikalische Momente zu erleben. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre der Hildener Jazztage begeistern!
Weitere Infos: www.hildener-jazztage.de
Tickets:
https://www.neanderticket.de/User/371 oder www.hildener-jazztage.de
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eine begrenzte Anzahl an der Abendkasse
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