Gut zweieinhalb Stunden lang dreht sich an diesem Abend alles um die echten Verwandten von „Batman“. Zunächst gibt es eine auch für Kinder verständliche Einführung mit Bildern: Warum sind Fledermäuse Tiere der Superlative? Wo sind sie eigentlich im Winter? Wie funktioniert die Jagd mit Ultraschall? Und schließlich: Gibt es ihn tatsächlich, den Blut saugenden Vampir?
Das Federseemoor ist ein günstiges Gebiet für Fledermäuse: In und über den naturschonend bewirtschafteten Feuchtwiesen tummeln sich Insekten, und in den Naturwäldern gibt es verlassene Spechthöhlen als Sommerquartiere. 12 von 25 deutschen Fledermausarten sind am Federsee nachgewiesen.
Nach der Einführung folgt das Highlight des Abends: Die Fledermaus-Expedition an die Jagdplätze verschiedener Fledermausarten. Typische Arten am Federsee sind Zwergfledermaus, Wasserfledermaus und Großer Abendsegler. Doch es gibt ein Problem: Wie spürt man die Flattertiere im Dunkeln auf, wenn man ihre Rufe nicht wahrnehmen kann? Schließlich können Menschen Ultraschall nicht hören. Die Lösung ist ein kleines Gerät, der Bat Detector. Er übersetzt die Ultraschall-Ortungsrufe der Fledermäuse in den menschlichen Hörbereich. Das Ergebnis: Ein Stakkato von knackenden oder klickenden Geräuschen, das mit einiger Erfahrung einer bestimmten Fledermaus-Art zugeordnet werden kann. Neugierige können einfach vorbeikommen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 50% Ermäßigung für NABU-Mitglieder.
i: Weitere Fledermaus-Termine am Federsee: www.NABU-Federsee.de
NABU-Naturschutzzentrum Federsee
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