„Pflegefachpersonen sind zentral für die Gesundheit von Gesellschaften – in Deutschland ebenso wie im Rest der Welt“, konstatiert DBfK-Präsidentin Christel Bienstein. „Die Pandemie hat die seit Jahrzehnten bestehenden Probleme verschärft und deutlich gemacht, wie abhängig unsere Gesellschaft von guter Gesundheitsversorgung ist.“
ICN fordert in der Charta unter anderem Investitionen in die nationalen Gesundheitssysteme, den Schutz und die Wertschätzung von Pflegefachpersonen, den Ausbau von Bildungs- und Karrierewegen sowie Mitbestimmung in Entscheidungsgremien.
„Für Deutschland bietet sich mit der bevorstehenden Krankenhausstrukturreform die herausragende Chance, diese Forderungen aufzunehmen und wirksam für eine bessere Gesundheitsversorgung zu sorgen. Ich hoffe sehr, dass die Verantwortlichen genügend Mut und Weitsicht besitzen, um endlich die richtigen Weichen zu stellen. Kleinteilige Reförmchen, halbherzige Digitalisierung und die Anwerbung von Kolleg:innen aus dem Ausland werden die Krise nicht verhindern. Wir müssen jetzt an unsere Strukturen ran, sonst werden die Bürger:innen in ein paar Jahren keine professionelle Pflege mehr bekommen“, so Biensteins Prognose.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) lädt am 12. Mai von 15.00 bis 17.00 Uhr zum DigitalTalk „Krankenhausstrukturreform: Aufgabenverteilung, pflegerische Rollen und notwendige Weichenstellungen“ ein.
Unter diesem Link können Sie sich zum Talk anmelden: https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZwrfuGqrD0iHNQQKKqaI4Ha0Y7Tatw34Dol#/registration
Die gemeinsame Übersetzung der ICN-Forderungen vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK), Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) und Österreichischem Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) kann am 12. Mai ab 9.00 Uhr hier heruntergeladen werden: https://www.dbfk.de/media/docs/presse/Charta_fuer_Wandel.pdf
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