Die Entwürfe zeichnen ein Stadion ab, das rund 15.000 Zuschauer*innen mit 8.000 Sitzplätzen beherbergen kann. Die jungen, angehenden Architekt*innen fertigten ihre Entwürfe im fünften Semester nach den Anforderungen der Deutschen Fußball Liga an. „Für uns war die Herausforderung mit neuen Zeichenprogrammen zu arbeiten, mit denen wir die Tragwerkstrukturen berechnet haben“, sagt Annelene Wack. Die Architektur-Studentin ergänzt: „Besonders spannend war für uns, dass wir hier einen so großen Entwurf gestalten konnten – anders als beispielsweise ein Einfamilienhaus.“ Die Entwürfe unterscheiden sich von der Herangehensweise. „Das finde ich besonders gut“, sagt Ole Meyer. „Die Gruppen sind alle anders an die Aufgabe herangegangen. Wir haben zum Beispiel den Bau im Bestand gelassen“, fügt Meyer hinzu.
Die Anforderungen eines Stadions konnten die Studierenden in speziellen Computerprogrammen abbilden. „Für die Pläne haben die Studierenden die neuesten Technologien im Bereich des Computational Designs und Engineerings genutzt“, erklärt Prof. Michael Herrmann, der den Kurs leitete. „Unsere Studierenden haben gezeigt, dass sie sich nicht nur die technischen Fähigkeiten besitzen, sondern auch tiefergehende Überlegungen zu den Themen wie Nachhaltigkeit, Modularität und Bauablauf gemacht haben“, ergänzt Herrmann. Das Interesse der VfB Lübeck Fans ist rege. „Tolle Arbeiten“, fasst der Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Rehder zusammen.
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