Und auch wenn die Bußgelder schwindelerregend hoch sein können (wir nähern uns etwas mehr als 1.600 individuellen Bußgeldern in Höhe von insgesamt fast drei Milliarden Euro für Verstöße gegen die DSGVO), sind doch das Reputationsmanagement und die Wettbewerbsdifferenzierung immer noch die treibenden Kräfte bei Investitionen in Datenverwaltungstechnologie.
Doch: Auch wenn Anfragen zu den Rechten der Betroffenen, insbesondere DSARs (Data Subject Access Request), immer alltäglicher werden, beruhen viele organisatorische Aktivitäten immer noch auf manuellen Prozessen, die die ohnehin begrenzten Ressourcen überfordern. Um die vorgeschriebenen Fristen einzuhalten, nutzen Teams Technologien zur Informationsbeschaffung, einschließlich eDiscovery-Tools (mit ihren fortschrittlichen Analyse-, Überprüfungs-, Schwärzungs- und Produktionsfunktionen), um Prozesse zu automatisieren und zu beschleunigen – insbesondere bei Anfragen mit hohem Aufwand. Denn die Technologie schreitet voran und bietet leistungsstarke Optionen zur Verbesserung der Daten-Compliance und Transparenz. Tools wie KI und Maschinelles Lernen können Unternehmen dabei helfen, alle Daten während ihres gesamten Lebenszyklus zu bewerten, zu kategorisieren, zu verwalten und angemessen zu schützen.
Mit technologischen Innovationen kann eine wesentlich stärkere Datenschutzstrategie dazu beitragen, wichtige Datenschutzprozesse zu operationalisieren, sich vor DSGVO-Verstößen zu schützen und vertrauensvollere Kundenbeziehungen aufzubauen. In einer Zeit, in der das Vertrauen der Kunden in Unternehmen brüchig ist, sollten wir den Jahrestag der DSGVO nutzen, um darüber nachzudenken, wie wir bessere und stärker integrierte Datenmanagementstrategien für das nächste halbe Jahrzehnt und darüber hinaus entwickeln können.
OpenText vereinfacht, transformiert und beschleunigt den Informationsbedarf von Unternehmen, auf der Basis von On-Premise oder Cloud-Technologien und schafft so die Voraussetzungen für die Digitale Welt.
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