Sebastian Nordmann verlängert seinen Vertrag als Intendant des Konzerthaus und Konzerthausorchester Berlin bis 2025. Ab 01. Januar 2026 folgt er Michael Haefliger als Intendant von Lucerne Festival. Nordmann wurde vom Stiftungsrat von Lucerne Festival auf Vorschlag der Findungskommission einstimmig zum neuen Intendanten gewählt.

Sebastian Nordmann: „Zunächst freue mich ungemein, bis 2025 weiterhin in der Musikmetropole Berlin wirken und mit der neuen Chefdirigentin des Konzerthausorchesters ab 2023/24, Joana Mallwitz, spannende Impulse in dieser Stadt setzen zu können. Mein ungebremster Einsatz bis zum Sommer 2025 für das Konzerthaus und das Konzerthausorchester Berlin wird von einer großen Vorfreude auf meine zukünftige Rolle als Intendant von Lucerne Festival ab 2026 begleitet sein. Michael Haefliger hinterlässt mir mit Lucerne Festival einen Leuchtturm der Festivallandschaft, der mich mit seinem stetigen Wunsch nach Veränderungen und der gleichzeitigen Pflege seiner großen Tradition immer schon fasziniert hat.“

Markus Hongler, Präsident des Stiftungsrats und der Findungskommission, Lucerne Festival: „Ich bin überaus glücklich, dass wir Sebastian Nordmann als Nachfolger für Michael Haefliger gewinnen konnten. Er erfüllt nicht nur die höchsten künstlerischen Ansprüche, sondern verfügt auch über die notwendigen Managementfähigkeiten für diese sehr anspruchsvolle Funktion. Er paart große Erfahrung mit einer unbändigen Neugierde und sprüht vor Ideen für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Festivals.“

Senator für Kultur und Europa, Joe Chialo: „Die Erfolgsbilanz des Konzerthauses Berlin verdanken wir vor allem den künstlerischen, aber auch den unternehmerischen Errungenschaften Sebastian Nordmanns. Das Konzerthaus lebt heute eine Verbindung von künstlerischer Exzellenz und breitenwirksamen Formaten, die er maßgeblich mitgestaltet hat. Ich freue mich sehr, dass Sebastian Nordmann diese Linien zusammen mit der neuen Chefdirigentin des Konzerthausorchesters, Joana Mallwitz, bis 2025 fortführen wird!“

Zur Neubesetzung der Intendanz wird das Land Berlin zeitnah ein Interessenbekundungsverfahren einleiten.

Rückblick

Seit Beginn seiner Amtszeit zur Saison 2009/10 hat der gebürtige Kieler Sebastian Nordmann am Konzerthaus Berlin zahlreiche neue Formate entwickelt, umgesetzt und die Zahl der Eigenveranstaltungen deutlich erhöht. Mit Iván Fischer, Chefdirigent von 2012-2018 und derzeitiger Ehrendirigent des Konzerthausorchesters, brachte er die erfolgreichen „Mittendrin“-Konzerte nach Berlin. Zudem etablierte Nordmann zahlreiche weitere Formate, wie die nachmittäglichen Espresso-Konzerte, Rush Hour Konzerte mit Jazz, den Salon „Hope@9pm“, die genreübergreifende Reihe „Klazzik“ sowie das Erklärformat „2 x hören“. Diese Tradition setzt Sebastian Nordmann mit der neuen Chefin des Orchesters, Joana Mallwitz, ab der Saison 2023/24 fort und wird mit weiteren neuen Impulsen wie den Expeditionskonzerten die Berliner Musiklandschaft bis 2025 prägen.
 
Ebenfalls Sebastian Nordmanns Handschrift tragen zahlreiche Festivals, die für ein Konzerthaus eine ungewöhnliche Errungenschaft darstellen. Nicht zuletzt mit dem Festival „Aus den Fugen“ – Soundtrack einer Welt im Umbruch im November 2022 brachte Sebastian Nordmann mit seinem Team visionäre Werke mit Neuinszenierungen des Klassikkonzerts zusammen und setzte ein prägendes Zeichen für die gesellschaftliche Relevanz klassischer Musik. Darüber hinaus widmete Nordmann zehntägige Hommagen großen Künstlern wie Bernstein, Harnoncourt, den Wiener Philharmonikern, Gidon Kremer oder Schostakowitsch.

Die von Sebastian Nordmann am Konzerthaus etablierten Innovationen beschränken sich jedoch nicht aufs Programmatische – ein deutlicher Fokus lag von Anfang an auch auf Vermittlungsarbeit. Dazu gehören Online-Formate des Konzerthausorchesters, für die es Innovationspreise gewonnen hat. Mit Augmented und Virtual Reality möchte das „Virtuelle Konzerthaus“ am Konzerthaus Berlin vor allem jüngeren Zielgruppen über spielerische Interaktion klassische Musik nahebringen. Insgesamt knapp 1,4 Millionen Views der Live-Streams des Konzerthausorchesters Berlin auf der Gaming-Plattform twitch sind ein Beispiel dafür.

„15 Jahre durfte ich mit großartigen und motivierten Mitarbeiter*innen des Konzerthauses Berlin und Musiker*innen des Konzerthausorchesters zusammenarbeiten. Nur mit ihnen und durch sie konnten wir stets Neues erfinden und umsetzen und diese Stadt prägen. Ich freue mich auf viele spannende Vorhaben in den nächsten zwei Spielzeiten in Berlin.“

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