Ansiedlungsmanagement in Mönchengladbach wird weiter professionalisiert

Seit 2021 arbeitet die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH an der Professionalisierung des Leerstands- und Ansiedlungsmanagements für Mönchengladbach. Ziel dabei ist es, mehr Leerstände zu beleben und mehr potenzielle Nutzer in die Stadt zu holen. Die Basis dafür wurde im Rahmen des Projekts „Stadtlabore für Deutschland – Digitales Leerstands- und Ansiedlungsmanagement“ geschaffen, welches von August 2021 bis Dezember 2022 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wurde. Während der Projektlaufzeit wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Handelsforschung (IfH),13 weiteren Kommunen und vielen weiteren Partnern die Plattform LeAn geschaffen, die es Kommunen ermöglicht, systematisch Leerstände, Bestandsobjekte sowie neue Gesuche zu erfassen und diese miteinander zu „matchen“. Im Sommer 2022 war zunächst als erster Baustein ein Leerstandsmelder implementiert worden.

„Dieses Matching führen wir nun in die nächste Phase, in dem wir Immobilieneigentümern und Suchenden zusätzlich die Möglichkeit bieten, ihre Anforderungen in eine einheitliche Maske einzutragen. Durch die einheitliche Erfassung können die besten Ergebnisse schneller erzielt und zusammengeführt werden“, sagt Michel Hontoy, zuständiger Projektmanager bei der WFMG. Ein Prinzip ähnlich der Partnersuch-App Tinder. „Das ,Tindern für Immobilien in der Innenstadt‘ geht nun also richtig an den Start und wird zu schnelleren Erfolgen führen“, so Hontoy. Immobilieneigentümer nutzen folgenden Link, um ihr Objekt in der Datenbank zu hinterlegen: https://www.wfmg.de/immobilien/ladenlokale/leerstandsmelder/. Nutzer, die wiederum ein geeignetes Ladenlokal im Stadtzentrum suchen, geben ihre Daten bitte hier an: https://www.wfmg.de/immobilien/ladenlokale/gesuchsmelder/.