Stadtquartiere sind für viele Menschen Orte des Wohnens, der Versorgung und der Begegnung. Auf dem Weg zu einer zukunftssicheren Gesellschaft kommt innovativen und nachhaltigen Quartierslösungen daher eine besondere Bedeutung zu. Während derartige Ansätze bei neuen Quartieren direkt mitgedacht und -geplant werden können, zählt die zukunftsgerichtete Transformation von Bestandsquartieren zu den größten urbanen Herausforderungen. In Frankfurt am Main stellen sich sechs Akteure aus verschiedenen Bereichen künftig gemeinsam dieser Aufgabe. Am Dienstag (30.5.) unterzeichneten die Parteien dazu eine Absichtserklärung – ein sogenanntes Memorandum of Understanding.

Bei den Unterzeichnern handelt es sich um: ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH, DB Station&Service AG, DRK Bezirksverband Frankfurt am Main e.V., Mainova AG, REWE Markt GmbH und Telekom Deutschland GmbH. Sie schließen sich zusammen, um exemplarisch geeignete Lösungen für eine entsprechende Transformation im Bestand aufzuzeigen. Oder mit Blick auf ein künftiges Quartier: Wie gemeinschaftlich neue und innovative Lösungen erarbeitet und etabliert werden können. Die Zusammenarbeit ist im ersten Schritt auf drei Jahre angelegt.

Gemeinsam wollen sie Projekte in einem Bestands- und einem Neubauquartier in Frankfurt am Main umsetzen. Sie nehmen dazu bestimmte Kooperationsfelder in den Blick. So sollen dort nachhaltige und intelligente Energielösungen, Photovoltaik oder Abwärmenutzung zur klimafreundlichen Versorgung der Menschen und Unternehmen etabliert werden. Intelligente Zähler und verbaute Sensoren sollen den eigenen Verbrauch transparent zeigen. Zudem soll eine Mieter-App als digitale Plattform für die Mieter im Quartier weiterentwickelt werden. Maßnahmen wie diese sollen dazu beitragen, effizienter mit Energie umzugehen und so den Energiebedarf zu verringern. Ein weiteres Ansinnen: Den Ausbau von Glasfaser vor Ort zielgerichtet voranzutreiben. Zusätzlich beabsichtigen die Partner, die nachhaltige Mobilität mit Ansätzen zur Verbesserung der urbanen Logistik oder erweiterter Ladeinfrastrukturkonzepte zu stärken. Wie kann der nachhaltige Einkauf zum Klimaschutz beitragen? Ergänzend nehmen die Beteiligten altersgerechtes und situationsbedingtes Wohnen in den Blick. Im Lastenheft stehen weiterhin der Einsatz von Dach- und Fassadenbegrünung oder die Nutzung alternativer Baustoffe.

Zitate der Partner:

Der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef sagt: „Frankfurt am Main befindet sich auf dem Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die Erreichung der Ziele ist jedoch nur durch das Zusammenwirken von Akteuren verschiedenster Branchen möglich. Genau das soll hier dank des Engagements starker Partnerinnen und Partner passieren. Gemeinsam wollen diese integrative Quartierskonzepte entwickeln. Davon werden insbesondere die Bürgerinnen und Bürger profitieren.“

„Wir möchten die Möglichkeiten der Digitalisierung gezielt nutzen, um Mieterinnen und Mietern gemeinsam mit unseren Partnerunternehmen Angebote zu machen, die den Alltag bereichern und erleichtern. Wir binden sie zudem aktiv in das gemeinsame Ziel eines nachhaltigen Wohnquartiers ein, indem wir individuelles Verbrauchsverhalten in Echtzeit digital sichtbar machen, um dadurch insgesamt eine Reduktion des Energiebedarfs zu erreichen“, so Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG FRANKFURT HOLDING.

Ulrike Strohkark, DB Station&Service AG, sagt: „In einer Smart City sind Mobilität, Logistik und Infrastruktur intelligent miteinander vernetzt — für mehr Komfort aller, die darin leben. Bahnhöfe spielen dabei eine zentrale Rolle, denn sie sind das Tor zu umliegenden Quartieren. Hier können wir zum Beispiel Mobilitätsangebote bündeln oder Anwohner:innen anbieterübergreifende Paketstationen zur Verfügung stellen. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit engagierten Unternehmen und Initiativen ist essenziell, um aus der Vision nachhaltiger Zukunftsquartiere Realität werden zu lassen.“

Dierk Dallwitz, Geschäftsführer DRK Bezirksverband Frankfurt am Main e.V., sagt: „In den innovativen städtischen Quartieren, die wir gemeinsam mit starken Partner*innen vorantreiben, sollen sich alle Menschen wohlfühlen. Um gerade älteren Menschen so lange wie möglich ihre Selbstständigkeit in ihrem Zuhause zu ermöglichen, entwickeln wir beispielsweise unser Hausnotrufsystem ständig weiter. Auch wenn Ambulante Pflege oder Alltagshilfen benötigt werden, unterstützen wir gerne.“

Die Mainova-Vorständin Diana Rauhut sagt: „Urbanen Quartieren kommt mit Blick auf die Energie-, Verkehrs-, und Wärmewende eine besondere Rolle zu. Mit unseren intelligenten Lösungen wie beispielsweise Photovoltaik auf Bestandsgebäuden lässt sich in der Stadt grüne Energie auf dem eigenen Dach ernten. Und dank Mieterstrom vor Ort direkt verbrauchen. Darüber hinaus wollen wir zum Beispiel mit Lade-, Carsharing- oder Smart-City-Lösungen die innovativen Zukunftsquartiere zusätzlich aufwerten. Und das gemeinsam mit starken Akteuren. Zusammen mit unseren Kooperationspartnern sorgen wir dafür, dass sich Menschen in ihrem Quartier wohl fühlen können und dort auch in Zukunft gerne leben und arbeiten.“

Expansionsleiter Stefan Haja von der REWE Markt GmbH Region Mitte bekräftigt: „Als einer der Lebensmittelhändler in Frankfurt sind wir uns unserer Verantwortung bewusst und möchten Teil der Lösung sein. Die Ernährung hat einen unterschätzten Einfluss auf die jährlichen CO2-Emissionen. Mit dem Hashtag #umdenkbar macht REWE die Transformation zu einem klimaneutralen, nachhaltigen Unternehmen sichtbar. Sei es, wenn es darum geht sich gesünder und nachhaltiger zu ernähren, sei es beim Bau ressourcenschonender Supermärkte. Wir freuen uns, in Frankfurt Teil dieser Transformation zu sein.”

„Infrastrukturen wie Glasfaser und Mobilfunk sind die Fundamente einer digitalen, zukunftsgerichteten Stadtgesellschaft. Das Netz der Telekom kann mehr als Menschen miteinander verbinden. Unsere Infrastruktur ermöglicht die Realisierung individueller und gigabitfähiger Quartierslösungen. Hier wurde mit viel Weitblick ein zukunftsweisendes Kooperationsprojekt initiiert. Dank der engen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den am Projekt beteiligten Unternehmen freuen wir uns sehr darüber, einen großen, nachhaltigen Beitrag zur Entwicklung der Stadtquartiere leisten zu können. Die Expertise haben wir“, so Stephan Käfer, Konzernbevollmächtigter Süd-West der Telekom Deutschland GmbH. 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Mainova AG
Solmsstraße 38
60623 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (69) 213-02
Telefax: +49 (69) 21381122
http://www.mainova.de

Ansprechpartner:
Sven Birgmeier
Pressesprecher
Telefon: +49 (69) 213-83535
Fax: +49 (69) 213-29482
E-Mail: s.birgmeier@mainova.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel