"Sehr erfreulich sind die Einnahmen, die die Biofrontera über das europäische Lizenzgeschäft verbuchen konnte. Im ersten Quartal wurde erneut Ware in die skandinavischen Länder geliefert, ein weiteres positives Signal für die Entwicklung dieses vielversprechenden Marktes. Durch ein Lieferkettenproblem kam es indes bei der Herstellung der US-Absatzware zu einer verspäteten Lieferung, was den Quartalsumsatz in den USA negativ beeinflusst hat. Somit mussten wir im ersten Quartal für die USA einen Rückgang der Einnahmen von 33% im Vergleich zum Vorjahr verbuchen. 4 budgetierte Batches von Ameluz wurden nun in Q2 ausgeliefert und wir haben Vorkehrungen getroffen, dass zukünftig keine neuen Lieferengpässe mehr entstehen können. Ende Mai liegen wir somit auf der Einnahmenseite wieder vollständig im Budget," resümiert Pilar de la Huerta, Finanzvorständin der Biofrontera AG. "Das Deutschlandgeschäft konnte sich im ersten Quartal, nach der letztjährigen Eintrübung durch das Reimportgeschäft, erfreulich entwickeln, was umsatzseitig zu einem Plus vom 36% führte. Auch in unseren anderen eigenen Vertriebsmärkten, Spanien und UK, konnten wir ein leichtes Umsatzplus erzielen. In Summe lag der Gesamtumsatz bei 5.799 TEUR. Das EBITDA und EBIT belief sich auf ein Defizit von 599 TEUR, respektive 759 TEUR, vornehmlich bedingt durch gestiegene Kosten und die oben beschrieben Umsatzverlagerung. Das Nettoergebnis wurde durch die Verluste von Biofrontera Inc. aufgrund unserer 29,96%igen Beteiligung ebenfalls erheblich beeinflusst und wies für das erste Quartal 2023 einen negativen Betrag von 3.396 TEUR auf. Wir halten weiter an unserer Prognose für 2023 fest und werden den eingeschlagenen Weg aus Kostensenkungsmaßnahmen und Markterweiterungen konsequent weiterverfolgen."
Der Umsatz des Unternehmens für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2023 lag mit 5.799 TEUR 12 % unter dem Umsatz im Vorjahreszeitraum in Höhe von 6.566 TEUR.
In den USA erzielte das Unternehmen im ersten Quartal Umsätze in Höhe von 3.060 TEUR, verglichen mit 4.573 TEUR im Vorjahreszeitraum (-33%). In Deutschland konnte im ersten Quartal ein Produktumsatz von 1.593 TEUR erreicht werden, ein Zuwachs um 36% gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres mit 1.169 TEUR. In den restlichen europäischen Ländern stiegen die Umsätze um 64% auf 1.202 TEUR, verglichen mit 624 TEUR im ersten Quartal 2022.
Die operativen Kosten fielen im Vergleich zum Vorjahresquartal höher aus. Im Bereich der Kosten für Forschung und Entwicklung und Vertrieb erhöhten sich die Ausgaben leicht und bedingt durch höhere Aufwendungen für Rechts- und Consultingkosten stiegen die allgemeinen Verwaltungskosten auf 1.751 TEUR.
Die Zahlungsmittel- und Zahlungsmitteläquivalente betrugen im Konzern zum 31. März 2023 3.293 TEUR gegenüber 6.376 TEUR am 31. Dezember 2022. Aus heutiger Sicht steht der Biofrontera AG mit der geplanten Kapitalmaßnahme, deren Durchführung für Juli/August geplant ist, ausreichend Liquidität zur Umsetzung der Konzernstrategie in den kommenden 12 Monaten zur Verfügung.
Prognose
Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2023 verlief mit Ausnahme der verzögerten Herstellung und Auslieferung der US-Absatzware in Übereinstimmung mit den Erwartungen des Vorstands. Dieser hält daher seine am 27. April 2023 spezifizierten Prognose für das Geschäftsjahr 2023 in vollem Umfang aufrecht. Details zur Prognose befinden sich im Geschäftsbericht 2022, der auf der Internetseite der Biofrontera AG unter http://www.biofrontera.de/… veröffentlicht ist.
Telefonkonferenz
Die Telefonkonferenz findet für Aktionäre und interessierte Investoren am 31. Mai 2023, 14:00 Uhr in englischer Sprache statt.
Telefonkonferenz – ENGLISCH
31. Mai 2023, 14:00 Uhr CEST
Internationale Einwahlnummer: +1-412-858-5202, Webcast-URL: https://event.choruscall.com/mediaframe/webcast.html?webcastid=SGXoIHMd
Bitte wählen Sie sich bereits 5 Minuten vor dem Beginn der Telefonkonferenz ein, um einen pünktlichen Start zu ermöglichen.
Die Quartalsmitteilung der Biofrontera AG steht auf der Homepage unter https://www.biofrontera.com/de/investoren/finanzberichte.html zum Download zur Verfügung.
Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese Mitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese spiegeln die Meinung von Biofrontera zum Datum dieser Mitteilung wider. Die von Biofrontera tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. Biofrontera ist nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechterspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.
Die Biofrontera AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Entwicklung und den Vertrieb dermatologischer Medikamente und medizinischer Kosmetika spezialisiert ist. Das Leverkusener Unternehmen entwickelt und vertreibt innovative Produkte zur Heilung, zum Schutz und zur Pflege der Haut. Zu den wichtigsten Produkten gehört Ameluz®, ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von hellem Hautkrebs und dessen Vorstufen. Ameluz® wird seit 2012 in der EU und seit Mai 2016 in den USA vermarktet. In Europa vertreibt das Unternehmen zudem die Dermokosmetikserie Belixos®, eine Spezialpflege für geschädigte oder erkrankte Haut. Biofrontera hat eines der wenigen deutschen Unternehmen eine zentralisierte europäische und eine US-Zulassung für ein selbst entwickeltes Medikament erhalten. Die Biofrontera-Gruppe wurde 1997 gegründet und ist an der Frankfurter Börse (Prime Standard) und gelistet. http://www.biofrontera.com
Biofrontera AG
Hemmelrather Weg 201
51377 Leverkusen
Telefon: +49 (214) 87632-0
Telefax: +49 (214) 87632-90
http://www.biofrontera.com
Head of Corporate Communications
Telefon: +49 (214) 87632-22
Fax: +49 (214) 87632-90
E-Mail: ir@biofrontera.com