Landesfinale im SH- Solarcup findet am 09. Juli 23 in Glücksburg statt.

Etwa 100 Kinder und Jugendliche zwischen Niebüll und Lübeck testen und tüfteln bereits mit kleinen Solarzellen, Karton-Karosserien oder Luftschrauben. Schon vor Ostern meldeten sich die ersten Teams in der Solarboot- oder Ultraleichtklasse an. Thies und Finn Kohl aus Schafflund hingegen ließen sich spontan am artefact-Stand beim Pfingstmarkt auf Hof Oestergaard vom Solarfieber anstecken und bekamen gleich den Bausatz für ihre Startklasse mit auf den Heimweg. Noch ist genug Zeit für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren, ein Team aus zwei bis vier Gleichaltrigen für das Landesfinale anzumelden: am 18. Juni ist Anmeldeschluss für den Wettbewerb, der dann am 9. Juli unter der Schirmherrschaft von Bildungsministerin Karin Prien schon zum fünfzehnten Mal im Glücksburger Zentrum für nachhaltige Entwicklung, artefact, stattfinden wird. Ob Geschwisteroder Mitschüler-Team, Konfirmandengruppe oder Feuerwehr-Jugend, ist dabei egal. Etwas Zeit und Geduld für den Bau und Test des eigenen Lichtflitzers sowie das Erstellen eines-Posters zum Fahrzeug ist aber erforderlich. So müssen die Teilnehmer in der neuen „Azubi-Klasse“ (18 – 25 Jahre) erstmals nicht nur die 4 x 10 -Meter-Rennstrecke bewältigen , sondern auch einen Rund-Parcours. Die Pokalverteidiger Anton und Jasper sind gespannt, wer ihrem „Skywalker“ getauften Fahrzeug Paroli bieten kann, während die beiden zehnjährigen Schülerinnen Emily und Marie von der Grundschule Siek mit ihrem Solarboot „Ocean Blitz“ aus Einwegverpackungen zum erstenmal dabei sein werden, wenn es am 9. Juli für sie auf dem 5-Meter-Wasserkanal heißt: „Auf die Plätze – fertig? Licht!“. Die Teilnahmebedingungen sind zu finden unter www.artefact.de .

Dem Organisationsteam von artefact gelang es erneut, einen großen Kreis von Unterstützern für den Wettbewerb zu gewinnen. Hauptsponsor ist der Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein. Weitere Unterstützer sind zahlreiche Firmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien wie enerparc, WSTECH, S.A.T., Solar Andresen und Wattmanufaktur, doch auch die Nospa, die IG Metall und erstmals r2p aus Flensburg. Alle Sponsoren eint der Wunsch, mit dem Solarcup Lust zu machen auf die vielfältigen Chancen und Berufe, die mit der Energiewende verbunden sind. Dafür wurde die Altersgrenze in der neuen „Azubi-Klasse“ auf 25 Jahr hochgesetzt, während weiterhin auch Zehnjährige bereits mit ihren selbstgebauten Solarbooten und Ultraleicht-Fahrzeugen Pokalsieger werden können, wenn sie am 9.Juli beim Landesfinale in Glücksburg die flottesten Flitzer in´s Rennen schicken.. Wie in den Vorjahren erhalten die Teams nach der Anmeldung dank der Sponsoren Solarbausätze für den Wettbewerb. Bildungsministerin Karin Prien hat erneut die Schirmherrschaft übernommen und freut sich, dass mit dem Wettbewerb wieder Hunderte Kinder und Jugendliche die Gelegenheit erhalten, über ihre Teilnahme Praxis und Spaß mit Naturwissenschaften zu verbinden.

Zusätzliche Erfolgserlebnisse hatten im letzten Jahr vor Allem die Kinder und Jugendlichen, die es sogar bis zu den Deutschen Meisterschaften schafften. Doch auch Wiederholungstäter müssen wieder neue Lichtflitzer bauen, da andere Bausätze und Materialien vorgegeben sind. Das diesjährige Motto in der Kreativklasse lautet „Energiewende in meiner Region“. In der Solar E-Klasse wird ein Rennauto-Design gefordert. Erstmals fahren die Ultraleicht-Modelle nicht nur auf der 10-Meter-Bahn, sondern zusätzlich auf einem Rund-Parcours. Alle Infos zu Reglement und Teilnahme sind zu finden unter www.artefact.de/Solarcup und bei mehreren Frühjahrs-Veranstaltungen. Für Lehrkräfte und andere Multiplikatoren bietet artefact über www.artefact.de auf Anfrage online-Workshops zum Solarautobau an. Die Anmeldung von Teams aus zwei bis vier möglichst Gleichaltrigen ist weiterhin möglich und bietet in diesem Jahr besonders viel Zeit zum Bauen und Testen, da durch die späten Sommerferien das Landesfinale diesmal erst am 9.Juli in Glücksburg stattfindet.

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