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Symposium: „Sichtbar machen – werden – sein: in queer_feministischer Perspektive von Kunst und Design“

  1. bis 10. Juni im spce | Muthesius, Andreas-Gayk-Straße 7-11, Kiel

Sichtbarkeit ist ein Schlüsselbegriff der von Medien gemachten Welt – gesehen werden ist eine wesentliche Bedingung für Kunst und Design. Sichtbarkeit bedeutet ebenso einen Kampf um Öffentlichkeit, um Medien, Räume, Anerkennung, Teilhabe – um Macht. Das von Dr. Christiane Kruse, Professorin für Kunstgeschichte und visuelle Kulturen an der Muthesius Kunsthochschule, von Ileana Pascalau und Mona Behfeld in Kooperation mit Sven Christian Schuch veranstaltete Symposium öffnet sich dem komplexen Problemfeld Sichtbarkeit aus der Perspektive queer_feministischer Kunst und Design. Das Thema wird in diversen Formaten behandelt: in Vorträgen, (Lecture) Performances, Filmscreenings, Workshops.

So werden von Donnerstag, 8., bis Samstag, 10. Juni, internationale Gäst*innen und Künstler*innen im spce | Muthesius erwartet: Als Gastspiel der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz bringen Margarita Breitkreiz und Julia Thurnau mit dem utopischen Kollektiv CLAUDEHILDE am Freitag, 9. Juni, um 20 Uhr die soziale Skulptur „ARTIST AT WORK“ auf die Bühne im spce. Mit Schnurrbart im Gesicht rufen die Schauspielerinnen zur Revolution der faulen Frauen auf – und zelebrieren Faulheit als Grundlage allen kreativen Schaffens.

„CUM AS YOU ARE“ heißt der neue Film der queeren Filmemacherin, Performance- und Medienkünstlerin Hanna Schaich. In ihren Arbeiten befasst sie sich mit der nie endenden individuellen Suche nach Identität, Körper, Persönlichkeit, der Einsamkeit der Existenz und mit den Versuchen, mit anderen Menschen in Kontakt und Dialog zu treten. Am Donnerstag, 8. Juni, wird ab 19.30 Uhr ihr Film gezeigt, anschließend gibt es einen Vortrag mit Artist Talk.

Die niederländische Kulturtheoretikerin, -kritikerin und Videokünstlerin Mieke Bal (*1946) wird am Freitag, 9. Juni, um 16.30 Uhr erwartet: „It‘s About Time! Reflections on urgency“ heißt ihr Filmscreening mit anschließendem Artist Talk. Bal, die Gründungsdirektorin der Amsterdam School for Cultural Analysis ist, widmet sich neben postkolonialistischer und feministischer Theorie der Literaturtheorie, Semiotik, den visuellen Künsten sowie Untersuchungen französischer Literatur und Kultur.

Wie sieht eine feministische oder queere Gestaltung eines Magazins aus? Das hat sich das Team der feministischen Zeitschrift Missy Magazine bei seinem Relaunch gefragt. Die Antworten darauf liefert Daniela Burger, bis vor kurzem Art Direktion des Missy Magazines, bei ihrem Vortrag „Kann Magazindesign feministisch sein?“ am Freitag, 9. Juni, um 10 Uhr.

Dr. Julia Meer, Leitung und Kuratorin der Sammlung Grafik und Plakat am Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe, gewährt in ihrem Vortrag „The F*word – Guerilla Girls und feministisches Grafikdesign“ Einblicke in Kuration und Gestaltung – am Donnerstag, 8. Juni, um 17 Uhr.

Ob feministische, schwarze und queere Widerstandstechniken in 3-D-Kunst oder die Kritik an der Kunstwelt in Form von Memes – von Körperwahrnehmung bis hin zur Sichtbarkeit im urbanen Raum in Form eines Stadtrundgangs: Das vollständige und ausführliche Programm des Symposiums und den Programmflyer gibt es hier: https://muthesius-kunsthochschule.de/veranstaltungen/symposium-des-forums-sichtbar-werden-machen-sein-in-quer_feministischer-perspektive-von-kunst-und-design/

> Um Anmeldung für die digitale Teilnahme per Zoom und für den Besuch der Veranstaltungen in Präsenz wird gebeten: bei Maike Schulken, forum@muthesius.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Konzeption: Mona Behfeld, Christiane Kruse, Ileana Pascalau, Sven Christian Schuch, Forum für Interdisziplinäre Studien der Muthesius Kunsthochschule

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