Der Berliner Senat will auf seiner Klausur am Wochenende über ein Sofortprogramm beraten. Dazu erklärt UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck: „Es ist gut, dass der Senat jetzt schnell die Weichen stellen will, um den Standort Berlin besser zu machen. Angesichts der nicht einfachen Wirtschaftslage können die Unternehmen Rückenwind gut gebrauchen. Viel Potenzial für eine schnelle Umsetzung von Projekten steckt in einer frühzeitigen und engen Abstimmung der zuständigen Senatsressorts. In der Vergangenheit haben sich die Verwaltungen oft gegenseitig ausgebremst. Ein enges Miteinander beispielsweise der Ressorts Bauen und Umwelt könnte den dringend nötigen Bau bezahlbarer Wohnungen deutlich beschleunigen.

Bei der Bildung muss es angesichts des Personalmangels in den Schulen darum gehen, dass sich die Lehrkräfte so gut wie möglich auf das Unterrichten konzentrieren können. Zusätzliche IT-Kräfte, Schulsozialarbeiter oder Fachleute für die Berufsorientierung wären für sie eine sinnvolle Entlastung. Wir begrüßen zudem den Plan der Bildungssenatorin für ein verpflichtendes elftes Schuljahr. Damit ließe sich der Übergang von der Schule in das Berufsleben besser organisieren, so dass deutlich mehr junge Menschen den Weg in eine betriebliche Ausbildung finden.

Beim Klimaschutz sind konkrete Rahmenbedingungen für das geplante Sondervermögen von fünf Milliarden Euro nötig. Wir sehen viel Potenzial darin, Aktivitäten der Unternehmen für mehr Energieeffizienz und weniger Emissionen betriebs- und standortübergreifend zu unterstützen.“

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