Welche Funktionen bringen Videosprechanlagen heutzutage mit?
Der Vorteil eines Video-Kommunikationssystems im Vergleich zu einer klassischen Gegensprechanlage ist die integrierte Kamera. Das ist nicht nur im Mehrfamilienhaus sinnvoll, es sorgt auch im Einfamilienhaus für mehr Sicherheit. Über einen Bildschirm in der Innenstation können die Bewohner:innen auf einen Blick überprüfen, wer klingelt. Trick-Betrügerinnen und Einbrecher haben so keine Chance. Hochwertigere Videosprechanlagen senden darüber hinaus per Gateway das Bild der Besucherin oder des Besuchers an Ihr Smartphone oder Tablet. Die Bewohner können also von überall aus bequem sehen, wer vor der Tür steht. „Das ist besonders dann praktisch, wenn die Bewohner öfter unterwegs sind“, erklärt Stefan Holitschka von Elektro+. „Mit Hilfe einer App-Anbindung werden sie zuverlässig informiert, wenn es an ihrer Haustür klingelt. Sie können dann direkt übers Smartphone mit den Personen sprechen, zum Beispiel mit dem Paketboten, um ihm zu sagen, wo er die Lieferung abstellen kann.“ Wer es ganz genau wissen will, sollte sich für ein Gerät mit Nachtsichtfunktion und automatischer Bild- und Tonaufzeichnung entscheiden. Klingelt jemand an der Tür, wenn niemand zu Hause ist, wird eine Aufzeichnung angefertigt und datenschutzkonform temporär mit Uhrzeit abgespeichert. So lässt sich auch später überprüfen, wer während dieser Zeit an der Tür geläutet hat.
Worauf ist beim Kauf zu achten?
Die Kamera sollte wetterfest sein und eine gute Auflösung haben, um ein deutliches Bild zu liefern. Damit das auch bei Dunkelheit funktioniert, sollte sie über einen Nachtsichtmodus verfügen. Wichtig ist auch, dass die Anlage einen guten Erfassungswinkel hat, damit der gesamte Türbereich gut abdeckt wird. Eine Gegensprechfunktion braucht man, um mit der Person, die vor der Tür steht, kommunizieren zu können. Wenn die Anlage über eine Möglichkeit zur Speicherung von Aufnahmen verfügt, ist dies im Falle eines Einbruchs oder Diebstahls von Vorteil, weil Beweismaterial existiert. Ein Plus ist auch eine einfache Montage. Praktisch sind hier Anlagen mit Halterungen, die an verschiedene Türkonstruktionen angepasst werden können.
Beim Einbau besser kein Do-it-yourself
Türkommunikationssysteme sind sowohl als Unterputz- als auch Aufputzvariante erhältlich. Sie lassen sich also auch in älteren Gebäuden nachrüsten. „Hierzu kann auf eine bestehende Klingelanlage zurückgegriffen werden“, so Stefan Holitschka. „Die 2-Draht-Bus-Technologie erlaubt nicht nur Lösungen für den Neubau, sondern auch für den nachträglichen Einbau. Da hier in die bestehende Elektroinstallation des Gebäudes eingegriffen wird und für die Videosteuerung notwendige Systemgeräte zu installieren sind, ist eine professionelle Beratung und Installation durch das Elektrofachhandwerk notwendig.“ Unter https://www.elektro-plus.com/fachbetriebssuche finden Interessierte einen Fachbetrieb in Ihrer Nähe gelistet nach Postleitzahlen.
Für welche Personen eignet sich eine Videosprechanlage besonders gut?
Ein modernes Türkommunikationssystem mit Kamera eignet sich für alle, die Wohnkomfort schätzen und die Sicherheit in den eigenen vier Wänden erhöhen wollen. Für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, zum Beispiel bei eingeschränktem Gehör oder Mobilitätsproblemen, ist eine solche Anlage jedoch mehr als nur „Nice to have“. Wer sich schwertut, zur Wohnungstür zu gehen oder gar im Rollstuhl sitzt, dem bietet das ans Tablet oder das Smartphone übertragene Bild des Besuchers und die Möglichkeit, auf diesem Weg direkt mit ihm kommunizieren zu können, eine große Alltagserleichterung – ganz abgesehen von dem Plus an Sicherheit.
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