Die Bundesregierung soll im Ruhrgebiet eine nationale Modellregion für Wasserstoff schaffen. Die Forderung ist Teil eines Positionspapiers der Unternehmen BP Europa, Open Grid Europe, RWE, Thyssenkrupp, Thyssengas und Vonovia sowie der Hydrogen Metropole Ruhr (HyMR), der Wasserstoffinitiative von Regionalverband Ruhr (RVR) und Business Metropole Ruhr (BMR). Das Papier wurde an Bundesjustizminister Dr. Marco Buschmann und Dr. Jörg Kukies, Staatssekretär im Bundeskanzleramt, bei einer Konferenz in Berlin übergeben.

Zugleich unterzeichneten die Ruhrgebietsunternehmen und die HyMR ein Memorandum of Understanding, in dem sie erklären, beim zügigen Aufbau einer Wasserstoff-Modellregion zusammenzuarbeiten. "Die Metropole Ruhr will Deutschlands Modellregion für Wasserstoff werden. Dieses ambitionierte Ziel bedarf eines starken Bündnisses aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Gesellschaft", sagt RVR-Direktorin Karola Geiß-Netthöfel. Marco Buschmann zeigte sich bei der Übergabe zuversichtlich, dass das Ruhrgebiet die Hydrogenregion des 21. Jahrhunderts werden kann.

Für das Ruhrgebiet als Wasserstoff-Modellregion sprechen aus Sicht der Konzerne und der HyMR das besonders große CO2-Einsparpotenzial und die hohen Beschäftigungspotenziale. Bis 2050 kann nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) der entschiedene Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft im Ruhrgebiet bis zu 25,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Allein bei Thyssenkrupp Steel in Duisburg entstehen laut Konzernangaben 2,5 Prozent aller deutschen CO2-Emissionen. Experten des Unternehmens EE Energy Engineers rechnen mit 40.000 neuen und hochwertigen Arbeitsplätzen in der Wasserstoffwirtschaft in der Metropole Ruhr.

Die Übergabe des Positionspapiers fand am Dienstag im Rahmen der Wasserstoffkonferenz newHcon in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund statt. An der von der HyMR organisierten Veranstaltung nahmen u. a. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (zugeschaltet) sowie die Bundestagsabgeordneten Jens Spahn und Andreas Rimkus teil.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Regionalverband Ruhr
Kronprinzenstr. 35
45128 Essen
Telefon: +49 (201) 2069-0
Telefax: +49 (201) 2069-500
https://www.rvr.ruhr

Ansprechpartner:
Jens Hapke
Pressestelle
Telefon: +49 (201) 2069-495
Fax: +49 (201) 2069-501
E-Mail: hapke@rvr.ruhr
Gabi Büscher
Redaktion Informationsdienst Ruhr
Telefon: +49 (201) 2069-282
Fax: +49 (201) 2069-500
E-Mail: idr@rvr-online.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel