- Jennifer Heil von der Hochschule Düsseldorf gewinnt den ersten Preis des 37. Plakatwettbewerbs des Deutschen Studierendenwerks (DSW)
- Thema: Ich engagiere mich!
- 808 eingereichte Plakate aus 50 Hochschulen, 10.000 Euro Preisgeld
- Online-Publikums-Voting für die vier beliebtesten Plakate bis zum 25. Juni 2023
Eine schwarz/weiße Typografie: „Statt unbezahlter Arbeit, Arbeit, die unbezahlbar ist.“ Illustriert wird die Aussage mit zwei kampfbereiten Fäusten (unbezahlt) und zwei verschränkten Händen (unbezahlbar) und legt so den Fokus auf den sozialen und persönlichen Mehrwert von ehrenamtlichem Engagement. Die Design-Studentin Jennifer Heil von der Hochschule Düsseldorf gewinnt mit diesem Plakat den ersten Preis des 37. Plakatwettbewerbs des Deutschen Studierendenwerks (DSW) zum Thema „Ich engagiere mich!“
Das Thema soziales, ehrenamtliches oder zivilgesellschaftliches Engagement bewegt die Studierenden: Insgesamt haben 422 Design-Studierende, an die sich der Wettbewerb richtet, aus 50 Hochschulen 808 Plakatentwürfe eingereicht. Eine fünfköpfige Fachjury wählte die besten Plakate aus.
Neben der Siegerin Jennifer Heil, die sich über ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro freuen darf, gibt es zwei Zweitplatzierte, die jeweils ein Preisgeld von 2.000 Euro erhalten und drei dritte Plätze, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert sind.
Die Preise wurden am 19. Juni 2023 im Museum für Kommunikation in Berlin verliehen. Das Museum ist ebenso Kooperationspartner des Wettbewerbs wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung, welches den Wettbewerb seit nunmehr 37 Jahren fördert.
Wie, wo und warum bringen sich Studierende heutzutage ein, in ihrer Hochschule, in die Politik, die Zivilgesellschaft? Welchen Stellenwert hat für sie soziales und gesellschaftliches Engagement? Haben Studierende heutzutage noch Zeit für ehrenamtliche Aufgaben? Das waren die Fragen, die das DSW den Design-Studierenden bundesweit gestellt hat.
Viele Plakatentwürfe der Design-Studierenden greifen visuell Herausforderungen wie die Klimakrise, die Pandemie oder die Energiekrise auf und rufen zum Handeln auf.
Prof. Dr. Beate Schücking, Präsidentin des DSW, kommentiert: „Krisen fordern die Kreativität heraus –wir sehen das an den eingereichten Plakatmotiven. Mich beeindruckt die Vielfalt der Auswahl. Ich freue mich über die Botschaft des Siegerplakats, die Hoffnung macht, Engagement anregt und elegant eine Alternative für die Generation Praktikum aufzeigt.“
Noch bis zum 25. Juni 2023 kann online öffentlich darüber abgestimmt werden, welche vier Plakate gedruckt werden sollen. Darüber hinaus werden die besten 29 Plakate von Herbst 2023 bis Frühjahr 2025 in einer Wanderausstellung in den Studierendenwerken sowie im Wissenschaftszentrum in Bonn zu sehen sein.
Auf Wunsch vermitteln wir Medienschaffenden gerne den Kontakt zu den Preisträger*innen.
Online-Voting und alle prämierten Plakate:
Preisträger*innen:
1. Preis, 3.000 Euro
„Unbezahlbare Arbeit“
Jennifer Heil
Hochschule Düsseldorf,
betreut von Prof. Wilfried Korfmacher
2. Preis, 2.000 Euro
„Überforderung“
Verena Mack
Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
2. Preis, 2.000 Euro
„SOCIAL OHNE MEDIA“
Phillip Tran
Hochschule Düsseldorf,
betreut von Prof. Andreas Uebele
3. Preis, 1.000 Euro
„Ein guter Tag“
Sebastian Heß
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart,
betreut von Prof. Gerwin Schmidt
3. Preis, 1.000 Euro
„AStA ist da!“
Julius Geyer
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart,
betreut von Prof. Gerwin Schmidt
3. Preis, 1.000 Euro
„Ausreden Streichen“
Susan Hösl
Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart,
betreut von Prof. Gerwin Schmidt
Die Jury:
- Prof. Richard Jung, Professor für Kommunikationsdesign und Corporate Identity an der Hochschule Niederrhein
- Prof. Andrea Nienhaus, Professorin für Kommunikationsdesign im Fernstudium an der IU Internationale Hochschule und Beraterin für digitale Themen
- Prof. Charlotte Schröner, Professorin für Konzeptionelles Gestalten/Werbung, Hochschule Mainz
- Dietrich Wolf Fenner, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit beim Museum für Kommunikation Berlin
- Thomas Schmalz, Geschäftsführer des Studentenwerks Freiberg, Vorsitzender des Ausschusses Kultur des Deutschen Studierendenwerks
Anlagen:
- Übersicht der prämierten Plakate
- Übersicht der Wanderausstellung
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