Beim 6. DINNER BEYOND BUSINESS der PROUT AT WORK-Foundation am 15. Juni 2023 steht das Engagement von Unternehmen und deren Führungskräften für die LGBT*IQ Community im Vordergrund. „Uns alle eint heute Abend das Bestreben, dass Menschen mit ihrem authentischen Ich an den Arbeitsplatz kommen können und nicht einen wesentlichen Teil ihrer Persönlichkeit verstecken müssen.“, so Dr. Thomas Ogilvie, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektor der Deutsche Post DHL Group bei seiner Begrüßungsrede. Auch Albert Kehrer, Vorstandsvorsitzer der gastgebenden PROUT AT WORK-Foundation unterstreicht die Bedeutung von LGBT*IQ Diversity als „Gradmesser für eine offene und integrative Kultur, die alle Mitarbeiter_innen dabei unterstützt, ihr volles Potenzial für die Unternehmensziele einzusetzen.“ Highlight des Abends war der Fireside Chat des Vorstandsvorsitzenden der gastgebenden PROUT AT WORK-Foundation, Albert Kehrer, gemeinsam mit Dr. Shivaji Dasgupta, Out-Executive und Chief Data Officer bei Unicredit über Vielfalt, Verantwortung und Vorbildfunktion.
Der Einladung folgten über 35 Senior Executives bedeutender Wirtschaftsunternehmen und -institutionen, darunter Vertreter_innen von BASF, Clifford Chance, Continental, Commerzbank, Deutsche Post DHL Group, Ergo, IKEA, ING Diba, NTT Data, Oracle, Otto, Robert Bosch, Sandoz, Sodexo und UniCredit. Im Posttower in Bonn, in direkter Nachbarschaft zum Rhein, genossen die Teilnehmer_innen des hochkarätigen Info- und Netzwerk-Events ein exklusives Dinner. Albert Kehrer, Vorstandsvorsitzender der PROUT AT WORK-Foundation, erläutert die Hintergründe des DINNER BEYOND BUSINESS in seiner Begrüßungsrede: „Wir sind der Meinung, dass hinter der Unterstützung für LGBT*IQ ein Business Case steht: ein individueller für die Menschen, die sich outen, aber auch auf Unternehmensebene – ob B2B oder B2C.“
Zu Beginn des rund 45-minütigen Talks teilte Dasgupta private Einblicke als Out-Executive: „99% der Reaktionen auf mein Coming Out waren überaus positiv. Die Freiheit zu haben, so zu sein, wie man ist, gibt einem so viel mehr Handlungsoptionen, und ermöglicht so viel höhere Produktivität, weil man nichts verstecken muss.“. Gleichzeitig hat es einen deutlichen Einfluss auf das berufliche Umfeld: „Die Leute wissen dann, dass sie einem auch in Bezug auf andere Themen vertrauen können – man erhält als Führungskraft einen zusätzlichen Vertrauensbonus, wenn man ganz offen und ehrlich ist.“ Und auch Unternehmen profitieren laut Dasgupta beträchtlich vom Einsatz für LGBT*IQ-Chancengleichheit: Sei es durch bessere Ergebnisse aufgrund diverserer Teams oder beim Werben um talentierte Mitarbeiter_innen. Daneben hebt er den Einfluss von Allies hervor: „Executive Allies sind so wichtig, weil sie in der Organisation ein sehr starkes Signal aussenden, dass diskriminierendes Verhalten nicht toleriert wird“. Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen rechtlichen Gegebenheiten für LGBT*IQ weltweit ist es dem gebürtigen Inder außerdem ein Anliegen, die hiesigen Freiheiten zu schätzen und zu nutzen: „Wir sollten uns alle glücklich schätzen, dass wir dort sind, wo wir sind, und diese Gelegenheit nutzen, um anderen zu helfen.“
Die PROUT AT WORK-Foundation setzt sich ein für eine offene, vielfältige und diskriminierungsfreie Arbeitswelt mit gleichen Chancen für alle Menschen ohne Ansehen ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität und unabhängig von geschlechtlichen Ausdrucksformen, Eigenschaften oder Merkmalen. Die Stiftung unterstützt durch Veranstaltungen, Medienarbeit, Weiterbildungen und gesellschaftspolitische Initiativen die Akzeptanz und die Interessen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und queeren Menschen in ihren Arbeitsumfeldern.
Die gemeinnützige Stiftung bietet Unternehmen dabei Formate für unterschiedliche Ebenen an. Konferenz und Workshops für Mitarbeiter_innen-Netzwerke, Vernetzung und Handlungsleitfäden für HR und Diversity-Abteilung oder das DINNER BEYOND BUSINESS für das Executive Level.
Mit dem DINNER BEYOND BUSINESS hat PROUT AT WORK ein Format geschaffen, mit dem auf Top Management-Ebene in einem kleinen, exklusiven Rahmen für LGBT*IQ-Diversity sensibilisiert wird. Eine Keynote einer geouteten Persönlichkeit gibt den Impuls für Diskussion und Austausch der Teilnehmer_innnen mit ihren Peers. Eingeladen sind rund 35 Personen aus der obersten Führungsebene aus Unternehmen in Deutschland.
Bisherige Speaker waren Lord Browne (2016), Claudia Brind-Woody, IBM (2017), Beth Brook-Marciniak, EY (2018), Inga Beale (2019), Margot Slattery, ISS (2022).
Weitere Informationen zum Dinner finden Sie unter https://www.proutatwork.de/angebot/dinner-beyond-business/.
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