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• Iberdrola Deutschland und die SHS – Stahl Holding Saar GmbH & Co. KGaA schließen einen langfristigen Stromliefervertrag (PPA) über 15 Jahre ab.
• Mit der Kapazität von etwa 50 MW aus dem Offshore Windpark Baltic Eagle deckt die SHS einen Jahresverbrauch von 200 GWh.
• Der Grünstrom wird künftig bei der Herstellung von CO2-armen Stahl in der saarländischen Stahlindustrie eingesetzt.
• Weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit für die Bereiche Onshore, Wasserstoff und „Circularity“ (Offshore Wind) werden geprüft.

Iberdrola Deutschland und die SHS -Stahl Holding Saar GmbH & Co. KGaA haben einen langfristigen Stromliefervertrag (PPA) abgeschlossen. Die Kooperation beider Unternehmen ist auf 15 Jahre angesetzt und deckt einen Jahresverbrauch von 200 GWh ab.

Der Grünstrom ist äquivalent zu einer Offshore-Kapazität von etwa 50 MW und wird aus dem neuen Offshore Windpark Baltic Eagle von Iberdrola Deutschland in der Ostsee geliefert. Das ermöglicht der SHS die Geschäftsaktivitäten ihrer Unternehmen Saarstahl und Dillinger nachhaltig zu transformieren und künftig eigene CO2-Emissionen bei der Stahlherstellung zu reduzieren. Dem aktuellen PPA sollen weitere in den nächsten Jahren folgen.

Vision einer nachhaltigen Industriewende

Mit dem unterzeichneten PPA untermauern Iberdrola und SHS ihre jeweiligen Strategien, die Energiewende in Deutschland aktiv voranzubringen. Neben dieser langfristigen PPA-Partnerschaft sollen auch andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit ausgelotet werden, z.B. im Bereich der Entwicklung von EE-Anlagen sowie der Herstellung von grünem Wasserstoff.

Der Offshore Windpark Baltic Eagle ist neben den Windparks Wikinger und Windanker das zweite von drei Iberdrola-Großprojekten in Deutschland. Baltic Eagle wird Ende 2024 mit einer Gesamtleistung von 476 Megawatt in Betrieb genommen. Das entspricht einem Äquivalent von 475.000 versorgten Privathaushalten und einer Einsparung von 800.000 Tonnen CO2 pro Jahr.

„Wir freuen uns, die SHS bei ihren ambitionierten Klimazielen zu unterstützen“, sagt Felipe Montero, CEO von Iberdrola Deutschland. „Im Rahmen unseres Wachstums im wichtigen deutschen Markt legen wir besonderes Augenmerk auf Kooperationen mit energieintensiven Unternehmen. Damit tragen wir zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft bei.“

„Mit dem Abschluss dieses PPA gehen wir unserem Ziel einer klimaneutralen Stahlproduktion einen großen Schritt weiter. Die Zusammenarbeit mit Iberdrola hilft uns, den Bedarf an regenerativ erzeugtem Strom für den Transformationsprozess unserer Unternehmen Saarstahl und Dillinger abzusichern. Noch basiert unsere Herstellung auf der klassischen Hochofentechnologie. Ab 2030 wollen wir 3,5 Millionen Tonnen, etwa 70 Prozent unseres Stahls, emissionsärmer produzieren, 2045 eine weitestgehende CO2-neutrale Produktion erreichen“, erläutert Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorsitzender der Geschäftsführung der SHS – Stahl-Holding Saar und Vorstandsvorsitzender von Dillinger und Saarstahl, den anstehenden Transformationsprozess.

Über Iberdrola
Iberdrola, Europas größter Energieversorger nach Marktkapitalisierung und einer der drei größten Energiekonzerne der Welt, ist führend im Bereich der erneuerbaren Energien und steht an der Spitze der Energiewende hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Die Gruppe versorgt fast 100 Millionen Menschen in Dutzenden Ländern mit Energie. Iberdrola konzentriert sich auf erneuerbare Energien, intelligente Netze und vernetzte Lösungen für seine Kunden. Zu den wichtigsten Märkten gehören Europa (Spanien, Vereinigtes Königreich, Portugal, Frankreich, Deutschland, Italien und Griechenland), die Vereinigten Staaten, Brasilien, Mexiko und Australien. Das Unternehmen ist auch in Wachstumsmärkten wie Japan, Taiwan, Irland, Schweden und Polen vertreten.

Das Unternehmen hat über 40.600 Mitarbeiter und Vermögenswerte von mehr als 154,6 Mrd. EUR. Iberdrola erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von 54 Mrd. EUR, einen Nettogewinn von über 4,34 Mrd. EUR und zahlte 7,5 Milliarden EUR an Steuerabgaben in den Ländern, in denen das Unternehmen tätig war.

Die hundertprozentige Tochtergesellschaft Iberdrola Deutschland mit Hauptsitz in Berlin ist der größte Betreiber von Offshore-Windparks in der deutschen Ostsee. Die Geschäftszweige Offshore und Onshore sind tätig in der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Offshore- und Onshore-Windparks sowie von Photovoltaikprojekten. Seinen Industrie- und Gewerbekunden bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Lösungen für die Versorgung mit grüner Energie an, von der klassischen Stromlieferung inkl. Portfoliomanagement-Dienstleistungen, über langfristige PPA-Verträge – gekoppelt an Iberdrolas eigene EE-Anlagen – bis hin zu PV-Lösungen für den Eigenverbrauch. Iberdrola Deutschland stellt darüber hinaus auch technologieübergreifende integrierte Lösungen bereit, wie z.B. Batteriespeicher oder den Einsatz von grünem Wasserstoff für die industrielle Nutzung.

Über SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH&Co.KGaA

Die SHS – Stahl-Holding-Saar GmbH & Co. KGaA ist eine operative Managementholding, die aktiv Aufgaben für die beiden großen saarländischen Stahlunternehmen Aktien-Gesellschaft der Dillinger Hüttenwerke (Dillinger) und Saarstahl übernimmt. Auf diese Weise können beide Unternehmen über bereits bestehende Kooperationen hinaus enger zusammenarbeiten und gestärkt auf ihren Märkten auftreten. Sie arbeiten vereint daran zu wachsen, flexibler zu werden und die Wettbewerbsfähigkeit auf ihren jeweiligen Märkten auszubauen. Die SHS-Gruppe (Muttergesellschaft von Saarstahl) wird zu 100 Prozent von der privatrechtlichen Industriestiftung Montan-Stiftung-Saar gehalten, deren Ziel die Stärkung und Sicherung der beiden großen Stahlunternehmen an der Saar ist.

Weitere Informationen: www.stahl-holding-saar.de

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