Rund 20 hochrangige Vertreter aus den Ländern Serbien, Montenegro, Mazedonien, Kosovo, Bosnien und Herzegowina, sowie der Republik Srpska waren am heutigen Donnerstag zu Gast im Nationalpark Kellerwald-Edersee. Die Delegation aus den Westbalkanländern informierte sich unter anderem zu naturnahem Waldmanagement in Zeiten des Klimawandels, Biodiversität und sanftem Tourismus im Schutzgebiet. Nationalparkleiter Manuel Schweiger gab im NationalparkZentrum Kellerwald eine Einführung in den Nationalpark sowie das UNESCO-Weltnaturerbe und tauschte sich mit den internationalen Gästen zu den verschiedenen Themenfeldern aus. Im Anschluss war die Delegation mit ihm und Marco Enders, Leiter des Flächenmanagements im Nationalpark, auf der Hagenstein-Route unterwegs. Dadurch bekamen die Gäste einen guten Einblick in die verschiedenen Waldlebensräume im Nationalpark und besuchten auch das Weltnaturerbe. „Durch den Besuch des Nationalparks und den Austausch mit den Verantwortlichen haben wir wertvolle Tipps bekommen, an die wir bei der Planung von Schutzgebieten in unseren Ländern anknüpfen können“, sagte Bogdanka Leveska Gjorshoska, Mitkoordinatorin und Teilnehmerin der Studienreise. „Das Interesse an unserem Nationalpark ist groß und das freut uns natürlich. Internationaler Austausch ist immens wichtig, denn der Blick über den Tellerrand hilft immer beiden Seiten“, resümierte Schweiger.
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