Die Fertighaus WEISS GmbH mit Sitz in Oberrot (Schwäbisch Hall) hat ihr zweites Musterhaus im Deutschen Fertighaus Center in Mannheim eröffnet. Das Musterhaus UrbanLife ist eine zertifiziert nachhaltige Stadtvilla für Familien. Als „Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG“ ist das Musterhaus eines der ersten zertifizierten Projekte im Rhein-Main-Gebiet, das den aktuellen Förderbedingungen der KfW entspricht. Mit kompakten, quadratischen Außenmaßen bietet das Musterhaus auf zwei Geschossen und rund 164 Quadratmetern Fläche alles, was die vier Bewohner sich wünschen.
 
Der Entwurfsidee folgend ist das Musterhaus UrbanLife ein kompaktes und gleichzeitig großzügiges Haus, das den aktuellen Wünschen vieler Bauherren entspricht. Auf einer kleinen Grundfläche wird bei voller Raumhöhe auch im Obergeschoss die Fläche effizient genutzt – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und der kostenbewussten Planung, und ohne dabei auf Komfort zu verzichten. Der mit viel Fingerspitzengefühl geplante, praktische Grundriss und die Raumreserve des Hauses sind für eine vierköpfige Familie perfekt dimensioniert.
 
„Mit dem Musterhaus UrbanLife haben wir ein Paradebeispiel eines modernen Familienhauses geschaffen, das mit zertifizierter Nachhaltigkeit die Wünsche und Ansprüche vieler Baufamilien erfüllt und gleichzeitig auch schonend für die Umwelt und kommende Generationen ist,“ erläutert Michael Noller, Geschäftsführer von Fertighaus WEISS.
 
Nachhaltigkeit und individuelle Planungsoptionen im Mittelpunkt
Nachhaltigkeit ist eines der Hauptmerkmale des Musterhauses, das nach den Kriterien des Bewertungssystems Nachhaltiger Kleinwohnhausbau (BNK) entworfen und gebaut wurde. Mit der erfolgreichen BNK-Zertifizierung erhält das Musterhaus UrbanLife das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG), das wiederum Voraussetzung für den Erhalt der staatlichen Förderung als „Klimafreundliches Wohngebäude mit QNG-Siegel (KFWG-Q)“ ist.
 
Um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, bietet Fertighaus WEISS neben der in Mannheim realisieren Variante zusätzlich verschiedene Grundrissvarianten und Dachformen zwischen 143 Quadratmetern und 164 Quadratmetern nutzbarer Bodenfläche an. „Die Varianten können Bauinteressenten als Ausgangspunkt für ihre eigenen Planungsüberlegungen nutzen,“ erklärt Victor Döring, Vertriebsleiter des Oberroter Fertighausherstellers.
 
Die Stadtvilla – Klassiker modern interpretiert
Die Stadtvilla mit Walmdach (22 ° Dachneigung bei 40 cm Dachüberstand) wurde auf Bodenplatte errichtet und hat quadratische Außenmaße von 10 auf 10 Metern. Die Grundfläche wird durch einen Erker erweitert, dessen Flachdach sich zur Eingangsüberdachung verlängert. Neben der natürlichen Farbe der Putzfassade prägt die symmetrische Struktur der quarzgrauen Fenster die Gestalt des Hauses. Dessen Zweigeschossigkeit wird durch bodentiefe Fenster im Erdgeschoss, wo vorwiegend Flügelfenster und Festverglasungen zum Einsatz kamen, und Fenster mit niedriger Brüstungshöhe im Obergeschoss betont. Nahezu unsichtbar, wurde dort für Sicherheit und eine moderne Optik die gläserne Absturzsicherung „Visioneo“ angebracht.
 
Das Musterhaus UrbanLife hat Fertighaus WEISS im Deutschen Fertighaus Center in Mannheim neben dem bestehenden Musterhaus Future des Unternehmens erbaut. So können Besucher in nächster Nähe zwei Hauskonzepte erleben, die sich nicht nur hinsichtlich der Größe und Fläche, sondern auch mit Blick auf die Dachform, den Grundriss und die Ausstattung unterscheiden. Die beiden Musterhäuser stehen damit exemplarisch für den Anspruch des Herstellers, jedes Haus individuell und wie vom Kunden gewünscht zu planen und zu bauen.
 
Offener Grundriss mit nachhaltiger Planung
Auf zwei Vollgeschossen bietet das Musterhaus UrbanLife seinen Bewohnern rund 164 Quadratmeter nutzbare Bodenfläche in sechs Zimmern. Der Zugang zum Haus erfolgt durch den seitlich gelegenen Eingang. Rechter Hand liegen der teilweise im Erker untergebrachte Technik- und Hauswirtschaftsraum sowie das Gäste-WC.
 
Das bewährte Raumprogramm umfasst im Erdgeschoss ein zusätzliches Zimmer für Gäste, als Arbeitszimmer oder drittes Kinderzimmer. Dies ist mit Blick auf das Wohnen im Alter ein empfehlenswerter Planungsgedanke, der auch in der kleineren Variante des Musterhaus UrbanLife noch Platz findet. Eine offene Planung von Wohnen, Essen und Kochen schafft Großzügigkeit in den Gemeinschaftsräumen. Der Wohnbereich wurde von der Hauptsichtachse geschützt in einer Nische untergebracht. Die Küchenzeile in modernen Farbtönen wird um eine weiße Kücheninsel ergänzt, an die sich der gemütliche Essplatz anschließt – ein echter Lieblingsplatz in natürlichem, wohnlichem und dennoch reizvoll-zeitgemäßem Design. Die Terrasse, überdacht von einem „Lamaxa“-Lamellendach, ist vom Kochbereich aus barrierearm zu erreichen und dadurch auch mit einem Rollstuhl zugänglich.
 
Eine zweiläufige Podesttreppe, die außerhalb des Wohnbereichs platziert wurde, führt ins Obergeschoss. Die Treppe kann alternativ mit darunterliegendem Abstellraum geplant werden. Auch der Einbau eines Treppenlifts ist möglich. Im Obergeschoss liegen rechter Hand die beiden Kinderzimmer. Mit rund 17 Quadratmetern und Fenstern auf zwei Seiten bieten die Räume für Kinder und Jugendliche gleichermaßen ein schönes Ambiente. Das Elternschlafzimmer mit Ankleide und das Badezimmer komplettieren linker Hand des Flurs das Raumprogramm. Das Familienbad wurde in einer sinnvollen Größe effizient geplant, ohne den Komfort außer Acht zu lassen. So wurden eine große, bodengleiche Dusche und eine halb-freistehende Badewanne installiert. Das WC verschwindet hinter einer Schamwand.
 
Haustechnik: Sparsam und intelligent
Das Musterhaus UrbanLife wurde nach der neuen Förderstufe „Klimafreundliches Wohngebäude – mit QNG“ entworfen und errichtet. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Kühlfunktion sorgt im Haus für Behaglichkeit: Im Winter heizt das Gerät die Wohnräume effizient, während im Sommer die Kühlfunktion für angenehme Temperaturen sorgt. Die in der Anlage integrierte Wohnraumlüftung stellt eine hohe Qualität der Innenraumluft sicher. Dank einer innovativen Zusatzfunktion, eines Luftnacherwärmers, kann zudem die Zuluft der Lüftungsanlage weiter gekühlt oder erwärmt werden, sodass das System besonders effizient und umweltschonender als ein Klimagerät ist.
 
Eine Photovoltaik-Anlage (13,28 kWp) sowie ein Batteriespeicher (4,95 KW) zählen ebenfalls zur Haustechnik und sorgen für eine rechnerische Strombedarfsdeckung (Autarkiegrad) von 58 Prozent und für niedrige Betriebskosten. Im Musterhaus wurden effiziente LED-Aufputzleuchten anstelle von Einbaustrahlern gewählt.
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