Die Sieger des diesjährigen deutschen Vorentscheids der „No.3 Gin Pursuit of Perfection Cocktail Competition“ stehen fest: Robin Lühert aus Göttingen, Alec-Dominic Loße aus Lutherstadt Wittenberg und Lennart Geist aus Karlsruhe reisen im September zum Finale in die No.3 Brennerei im niederländischen Schiedam, um sich gegen Teilnehmende aus Italien, Großbritannien und erstmals auch Spanien zu behaupten.

Die „No.3 Pursuit of Perfection Cocktail Competition“ hat sich zu einem der beliebtesten und renommiertesten Wettbewerbe der europäischen Barszene entwickelt. Dieses Jahr ist neben Ländern, die schon in den vergangenen Jahren teilnahmen – UK, Italien und Deutschland – erstmalig auch Spanien dabei. Das Motto lautet, Klassiker meisterhaft neu zu denken. Teilnehmende sind dazu aufgerufen, einen klassischen Cocktail ihrer Wahl mit einem einzigartigen Twist in die heutige Zeit zu katapultieren. Dafür gelten diesjährig umfangreiche Vorgaben bezüglich der Zutaten, auch im Sinne der Abfallvermeidung. Nach der Vorauswahl der Bewerberdrinks durch eine Expertenjury kämpften die Teilnehmenden in regionalen Wettbewerben um einen Platz im großen Finale.

Die Vorentscheide

Insgesamt 37 Bartenderinnen und Bartender traten in Köln, Berlin und München bei der „No.3 Gin Pursuit of Perfection Cocktail Competition 2023“ an. Sie präsentierten der namhaften, jeweils dreiköpfigen Jury eindrucksvoll und in höchster Perfektion ihre nachhaltigen Neuinterpretationen klassischer Drinks mit No.3 London Dry Gin aus dem Hause Berry Bros. & Rudd. Neben dem handwerklichen Können der Bartender:innen, dem Aroma, Geschmack und dem Aussehen der Drinks flossen weitere Kriterien in die Bewertungen ein, etwa die souveräne Performance sowie das Marken- und Produktwissen.

Suderman, Köln

Den Auftakt der drei deutschen Vorentscheide machte am 19. Juni die Bar Suderman in Köln. Die Jury, bestehend aus Maren Meyer (Deutsche Barkeeper Union), Andreas Kemper (About Drinks) und Ross Bryant (globaler Markenbotschafter von No.3) tat sich bei der hohen Qualität der Drinks schwer mit ihren Entscheidungen. Bei der Siegerehrung schaffte es dann erneut Robin Lühert, Bar & Cafe Esprit in Göttingen, auf die oberste Stufe des Treppchens. Knapp dahinter landete René Karthäuser (Woods-Cologne, Köln), während sich Frederik Rüther aus der Bar Seiberts in Köln den dritten Platz sicherte. Robins Drink „No.Borders“ mit hausgemachtem Pfirsich-Grapefruit-Kordial und „Zero Waste“ Peach-Grapefruit-Chips als Garnitur ist ein Twist des Gimlets. „Pfirsich, Grapefruit und Granatapfel machen diesen Drink zu einem sommerlichen Geschmackserlebnis voller Frucht, Tiefe und Balance.“, so Robin, der sich damit zum zweiten Mal das Ticket nach Schiedam löst.

KINK, Berlin

In der Bar des KINK Restaurants in Berlin Prenzlauer Berg sicherte sich am 20. Juni Toomas Laur aus der Dresdner Bar Gin House erneut den dritten Platz. Beck Hannemann aus der gastgebenden KINK Bar belegte Platz zwei. Der im letzten Jahr zweitplatzierte Alec-Dominic Loße aus der Charles Bar in Lutherstadt Wittenberg freute sich riesig über den regionalen Titel. Die Juroren Vito Nicotra (Truffle Pig Bar, Berlin), Jan-Peter Wulf (nomyblog) und Ross Bryant waren vom Geschmack seines Drinks „Princess Charlotte“ mit hausgemachter Tomatenessenz ebenso beeindruckt wie von der Inspiration dazu. Die neu interpretierte Bloody Mary im Martini-Stil wurzelt im britischen Königshaus, mit Mary Tudor als Bloody Mary. Da König George Berry Bros. & Rudd zum Hoflieferanten ernannte, wurde seine Frau Prinzessin Charlotte zur Namensgeberin dieses Drinks. Serviert in einem aus einer No.3-Flasche geschnittenen Glas, betont er die Nachhaltigkeit.

Schumann’s Bar im Hofgarten, München

Am Folgetag kamen die regionalen Teilnehmer des Wettbewerbs in der Schumann’s Bar im Münchner Hofgarten zusammen. Als Juroren traten Marco Beier (Mixology Magazin, Patolli Bar und Foundry Bar, München), Klaus St. Rainer (Goldene Bar, München) und erneut Ross Bryant an. Die Bar The Door in Karlsruhe konnte mehrfach Titel abräumen: Platz drei für Pierre-Eric Baumann und Platz eins für Lennart Geist. Dazwischen behauptete sich Thimo Hell aus der Al Camino Jazz Bar im Schloss Elmau auf Platz zwei. Inspiration für den gewinnenden „Zero Waste Raspberry Gimlet“ von Lennart Geist waren die klassischen Drinks Clover Club und Gimlet, die zusammenfinden sollten. Um den Gin zu betonen, aber dennoch eine deutliche Himbeer-Aromatik ins Glas zu bringen, entschied sich Lennart für die Switching-Technik von Iain McPherson. Dabei wird das Wasser in der Spirituose durch frischen Himbeersaft ersetzt. Mit einem Islay Whisky aus dem Hause Berry Bros & Rudd abgerundet bekommt der Drink eine perfekte Balance. Bei seiner Zubereitung entsteht zudem kein Abfall.

Das große Finale in Schiedam

Alle neun Gewinner aus Deutschland reisen in die No.3-Brennerei in den Niederlanden, die drei Erstplatzierten schon im September. Hier treten sie in einem zweitägigen, intensiven Wettbewerb gegen ihre Mitstreitenden aus Italien, Grobbritannien und Spanien an. Der oder die globale Erstplatzierte erhält 3.000 Pfund (ca. 3.390 Euro) sowie ein Take-over in einer der besten Bars der teilnehmenden Länder, zusammen mit Ross Bryant, dem globalen No.3 Gin Brand Ambassador. Zudem bekommt jede:r der vier nationalen Gewinner:innen einen maßgeschneiderten Preis, der noch nicht verraten wird.

Über No.3 London Dry Gin

No.3 London Dry Gin, der im Jahre 2010 von Berry Bros. & Rudd kreiert wurde, hat über 30 Auszeichnungen erhalten. Er ist der einzige Gin der Welt, der bei der International Spirits Challenge viermal als „World’s Best Gin" ausgezeichnet wurde, und der erste, der bei der International Spirits Challenge 2019 den prestigeträchtigen Supreme Champion Spirit Award gewann. Geschmacklich überzeugt No.3 London Dry Gin mit seiner Balance aus Wacholder, Zitrusfrüchten und Gewürzen. Der Name des Gins geht zurück auf den Firmensitz von Berry Bros. & Rudd in der St. James’s Street Nummer 3 in London. Produziert wird No.3 Gin bei der Traditionsbrennerei De Kuyper im niederländischen Schiedam.

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