Hoffmann beschreibt die Entstehung von Kosellecks Historik als Erforschung der Bedingungen möglicher Geschichten, seine Suche nach Wiederholungsstrukturen in Sprache und Geschichte. Er stellt Kosellecks Ikonologie des gewaltsamen Todes in den Kontext der Kriegserfahrungen des Historikers und umreißt dessen lebenslange Arbeit an der Begriffsgeschichte, die in den vielbeachteten Geschichtlichen Grundbegriffen – bis heute ein Standardwerk – ihren Ausdruck fand. So gelingt es dem Autor, die Spannung zwischen Kosellecks häufig abstrakter Theorie, seiner biographischen Erfahrung und seinem kritischen Engagement in politischen Debatten der Zeit für ein breites interessiertes Publikum lesbar zu machen.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 13. Juli, 18 Uhr im Kilian-Steiner-Saal (Archivgebäude) statt. Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung ist Teil der Tagung ›Gebrauchsweisen und Aktualität des Werks von Reinhart Koselleck‹.
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