Die Unimedizin Greifswald bittet um Muttermilch-Spenden. Diese werden insbesondere für kleine Früh­geborene oder besonders schwerkranke Neugeborene benötigt. Die Reserven sind aktuell knapp.

„Muttermilch ist besonders für Frühgeborene und kritisch kranke Neugeborene wichtig“, erklärt Prof. Matt­hias Heckmann. Der Leiter der Neonatologie berichtet: „Wir können sehr stolz in Greifswald sein, da es am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin schon seit mehr als 80 Jahren eine Frauenmilchbank gibt.“ Schließ­lich sei gespendete Muttermilch besser als alle Alternativen. Heckmann: „Unser Ziel ist es, die Ver­sor­gung dieser Kinder zu sichern, wenn die Milch der eigenen Mutter nicht oder nicht ausreichend zur Ver­fügung steht.“ Aktuell seien die Vorräte an gespendeter Muttermilch jedoch so knapp, dass dieses Versor­gungs­ziel gefährdet sei und damit auch die bedürftigen Kinder.

Prof. Matthias Heckmann: „Darum brauchen wir Sie.“ Spenden können prinzipiell alle (stillenden) Mütter bis zum 6. Lebensmonat ihres Kindes, die über einen ausreichenden Überschuss an Muttermilch verfügen, gesund sind und keine relevanten Medikamente einnehmen. Dies wird vor der ersten Spende durch ein Anam­nesegespräch, eine Untersuchung und Blutentnahme in der Frauenmilchbank geprüft. Außerdem wird die Milch im Labor auf Bakterien und Viren untersucht und dann entschieden, ob sie geeignet ist.

„Sie möchten Spenden?“, fragt Prof. Heckmann und bittet erneut: „Melden Sie sich bei uns unter der Tele­fonnummer 03834 – 86 6366!“

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