Mit einem wegweisenden Impuls zum Petruswort in Apostelgeschichte 10,28, das zu gegenseitiger Achtung und Respekt aufruft, begrüßte Pastorin i. R. Heidemarie Klingeberg die Teilnehmenden. Anschließend präsentierte sie einen Streifzug durch die Höhepunkte der Adventgeschichte und widmete sich dann den wichtigsten Glaubenspunkten der Freikirche. Auch statistische Angaben und Erläuterungen über die Beziehungen der Adventisten zu anderen Kirchen wurden berücksichtigt. Ebenso wies sie auf die gesellschaftsrelevanten Aktivitäten ihrer Freikirche in Deutschland und weltweit hin. Dazu gehörten ein Stadtteilkrankenhaus in Berlin-Zehlendorf (Waldfriede), eine Hochschule in Friedensau bei Magdeburg, das Sozialwerk Advent-Wohlfahrtswerk und die international tätige Hilfsorganisation ADRA. Das über die Konfessionsgrenzen hinaus bekannte Religionspädagogische Institut (RPI) diene primär den Bedürfnissen des Kindergottesdienstes und des kirchlichen Religionsunterrichtes sowie der Ausbildung von Familiendiakoninnen und -diakonen für deren Dienst in den Ortsgemeinden. Ein Arbeitsschwerpunkt sei das Erstellen von zeitgemäßem Material für Kindergottesdienst und Religionsunterricht.
Fragerunde zur Theologie und Arbeit der Adventisten
In der anschließenden Fragerunde ging es um das Tauf- und Sakramenteverständnis und ganz praktische Anliegen wie z.B. die samstäglichen Gottesdienste. So interessierten sich die Teilnehmenden besonders für das geöffnete Taufbecken, die Praxis der Fußwaschung und für das Thema Liturgie im Gottesdienst. Bei der Frage nach der Kinder- und Jugendarbeit verwies Klingeberg auf den Jugendverband „Adventjugend“ und die Pfadfinderorganisation „Christliche Pfadfinder der Adventjugend CPA“.
Gemeinsam gesungene geistliche Lieder und das miteinander gebetete Vaterunser bildeten den Rahmen dieser gelungenen Begegnung. Dekan Wendelin Lechner beschloss das Treffen mit dem Aaronitischen Segen. Jeder Ortsgemeinde, so ein Beteiligter, sei so ein Informationsabend zu empfehlen, um den Kirchengemeinden anderer Konfessionen vor Ort Kenntnis über die eigene Kirche und gegenseitiges Verständnis füreinander zu ermöglichen.
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